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Hennig freut sich auf Heimspiel in Oberstdorf

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Katharina Hennig reist als Tour-de-Ski-Sechste nach Oberstdorf. © Imago Sportfotodienst GmbH

(sid). Endlich wieder Fans am legendären Burgstall, endlich wieder Anfeuerung beim Zieleinlauf: Nach ihrem starken Start in die Tour de Ski blicken Katharina Hennig und Friedrich Moch voller Vorfreude dem Heimspiel in Oberstdorf entgegen. Nur fünf Tage nach den Skispringern der Vierschanzentournee machen auch die Langläufer ab Dienstag im Allgäu Station - mit Zuschauern am Streckenrand.

Denn anders als bei den beiden vergangenen Tour-Ausgaben und vor allem der WM 2021 sind endlich wieder Fans in Oberstdorf erlaubt. »Auf die Zuschauer freue ich mich besonders. Ich bin gespannt auf die Stimmung und Atmosphäre, nachdem zuletzt keine mehr dabei sein konnten«, sagt Moch vor den Etappen Nummer drei und vier des Langlauf-Klassikers.

Als 15. der Gesamtwertung hat Moch bislang voll überzeugt. Noch mehr gilt das indes für Hennig, die sogar als Sechste zu ihrem Heimspiel antritt und noch weiter nach vorne will. »Ich bin sehr glücklich und zufrieden mit den ersten zwei Tagen«, sagte Hennig, und Bundestrainer Peter Schlickenrieder lobte angesichts von drei deutschen Frauen unter den besten 15: »Es ist bislang toll gelaufen, ein tolles Teamergebnis. Wir sind sehr zufrieden.«

Die größten Hoffnungen ruhen indes auf Hennig. Die Sächsin hatte bei Olympia in Peking mit Gold im Teamsprint und Silber mit der Staffel für zwei dicke Überraschungen gesorgt, bei der Heim-WM 2021 eben in Oberstdorf aber wie das gesamte Team enttäuscht. Doch dank Peking erhofft sich die deutsche Mannschaft beim einzigen Heim-Weltcup der Saison einen großen Fan-Zuspruch.

»Es ist das Größte, vor den eigenen Fans zu laufen«, sagt auch Schlickenrieder: »Endlich dürfen wieder Zuschauer dabei sein und damit auch viele Freunde und Familie der Aktiven. Das ist eine große Motivation für die Athleten.«

Für drei Deutsche sind das Distanzrennen am Dienstag und der Sprint am Mittwoch sogar ein echtes Heimspiel: Laura Gimmler, Sofie Krehl und Coletta Rydzek starten alle für den SC Oberstdorf. »Die Strecken dort kenne ich aus dem Effeff. Mit drei Jahren habe ich dort das erste Mal auf Brettern gestanden. Ich wollte meinen großen Brüdern nacheifern«, sagt die 24 Jahre alte Rydzek. Einer der Brüder ist Johannes Rydzek. Der sechsmalige Kombinations-Weltmeister wird ebenfalls an der Strecke erwartet.

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