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Gelassene Freiburger

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(sid). Den Verlust des Champions-League-Platzes nahm Christian Streich gelassen hin. Der Coach des SC Freiburg umarmte nach dem Abpfiff lachend seinen Trainer-Kollegen Xabi Alonso. Mit dem 1:1 (1:0) gegen Bayer Leverkusen war Streich am Ende zufrieden, auch wenn sein Team auf Platz fünf in der Fußball-Bundesliga zurückfiel.

»Natürlich wollten wir gewinnen. Aber Leverkusen hat Euphorie und unglaublich viel Qualität. Man kann nicht immer gewinnen, deswegen sind wir einigermaßen glücklich über den Punkt«, sagte SC-Offensivspieler Vincenzo Grifo bei DAZN. Eine verunglückte Abwehraktion von Bayer-Torwart Lukas Hradecky nach einem Freistoß von Grifo (29.) sorgte für das Tor der Freiburger im Duell der Europa-League-Achtelfinalisten. Mit dem zehnten Heimspiel ohne Niederlage in Folge stellte der Sport-Club seinen Vereinsrekord ein. Die Leverkusener auf Platz elf stecken derzeit im Niemandsland der Tabelle fest. Daran änderte auch das Tor von Sardar Azmoun (67.) nichts.

Vor 34 000 Zuschauern, darunter Bundestrainer Hansi Flick, bestimmten die Leverkusener im Freiburger Schneetreiben die Anfangsphase - obwohl Jungstar Florian Wirtz zunächst geschont wurde. Erst Mitte der ersten Halbzeit wurde Freiburg stärker. Die Führung nach dem Freistoß Grifos war dennoch glücklich. Der Ball sprang vom Pfosten an den Rücken Hradeckys - und von dort ins Tor.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs kam Wirtz für Adam Hlozek. Der Offensivspieler belebte das Spiel der Gäste, aber auch die Freiburger suchten ihr Heil in der Offensive. Tore lagen auf beiden Seiten in der Luft. Azmoun traf dann für Bayer, während die Freiburger in der 71. Minute eine Dreifachchance inklusive Pfostentreffer nicht verwerteten. Auf der anderen Seite scheiterte Bayer-Joker Patrik Schick in der Nachspielzeit ebenfalls am Pfosten.

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