Für Ruhnert einfach nur »surreal«
(sid). Der Erfolg von Fußball-Bundesligist Union Berlin überrascht selbst Geschäftsführer Oliver Ruhnert. »Wir fahren als Zweiter nach Leipzig, am 20. Spieltag, wenn das nicht surreal ist«, sagte er am Dienstag in einer Medienrunde vor Journalisten. Das ändere allerdings nichts daran, »dass die Mannschaften, gegen die wir spielen, auf dem Papier einfach eine Riesenqualität haben«.
Im Februar wartet nach der Bundesliga-Partie am kommenden Samstag bei RB Leipzig (18.30 Uhr/Sky) ein straffes Programm auf die Köpenicker. In den Playoffs der Europa League stehen das Hin- und Rückspiel gegen Ajax Amsterdam an (16. und 23. Februar), außerdem geht es in der Bundesliga gegen den FC Schalke 04 (19. Februar) und Rekordmeister FC Bayern München (26. Februar).
Es seien viele Spiele, sagte Ruhnert. Auch vor der WM-Pause im vergangenen Jahr sei man in den letzten Partien »arg strapaziert« gewesen: »Aber ich glaube schon, dass wir Jungs haben, die sich immer wieder pushen.« Von der generellen Leistung des Teams um Trainer Urs Fischer zeigte sich Ruhnert beeindruckt. »Mich überrascht diese Mannschaft, auch, dass sie nach Rückschlägen immer wieder da ist«, sagte der Berliner Manager.
Viele Anfragen
Der Erfolg mache sich auch bei Transfers bemerkbar: »Dieser Markt ist verrückt, welche Vereine auf einmal unsere Spieler haben wollen. Das konntest du dir vorher nicht vorstellen, dass die SerieA oder die Premier League Spieler von uns haben wollen.«