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Für Darmstadt, gegen Juventus

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Neu an Bord beim SV Darmstadt 98: Filip Stojilkovic. IMAGO © Imago Sportfotodienst GmbH

(dpa/lhe). Fußballprofi Filip Stojilkovic hat sich tatsächlich gegen einen Wechsel zum italienischen Rekordmeister Juventus Turin und für ein Engagement beim Zweitliga-Spitzenreiter SV Darmstadt 98 entschieden. »Da war etwas dran, aber da wäre ich erst einmal wieder verliehen worden«, bestätigte der 23-Jährige in einer Medienrunde das Interesse der Turiner.

»Ich finde, in meinem Alter ist es wichtig, dass man einen Verein hat, der hinter einem steht und einen nicht immer verleiht.«

Der Wechsel nach Darmstadt sei eine »Herzensentscheidung« gewesen, sagte Stojilkovic, der seiner neuen Mannschaft mit seiner »Aggressivität und Laufbereitschaft« helfen möchte. Vom Aufstieg spricht der Angreifer vor dem 19. Spieltag am heutigen Freitagabend (18.30 Uhr/Sky) beim SV Sandhausen aber ebenso wenig wie seine Mitspieler. »Wir schauen von Spiel zu Spiel«, sagte Stojilkovic, der noch nicht einschätzen kann, ob Trainer Torsten Lieberknecht ihn direkt einsetzen wird.

Der Schweizer wurde unter anderem bei der TSG 1899 Hoffenheim ausgebildet. Dass es mit der Rückkehr nach Deutschland geklappt hat, freut ihn. »Ich finde der Fußball hier ist attraktiver als der Fußball in der Schweiz, aber dort ist es für einen jungen Spieler ein Stück weit einfacher, in die erste Mannschaft zu kommen«, sagte Stojilkovic.

Unterdessen ist Sandhausen-Trainer Alois Schwartz von der Arbeit der Verantwortlichen beim Spitzenreiter SV Darmstadt 98 begeistert. »Hut ab! Der Verein steht zu Recht dort, wo er steht«, sagte der Coach vor dem direkten Aufeinandertreffen. »Die Qualität der Einzelspieler ist vielleicht nicht so gut wie zum Beispiel in Bielefeld. Aber sie wissen genau, was sie tun müssen und die Erfolgserlebnisse bringen sie weiter.« Auch seinen Kollegen Torsten Lieberknecht lobte Schwartz, der nach dem 2:1-Erfolg bei Arminia Bielefeld den Schwung aus dem erfolgreichen Rückrunden-Start mitnehmen und gegen Darmstadt was Zählbares erreichen möchte.

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