1. Gießener Allgemeine
  2. Sport
  3. Sport-Mix

Flick und seine Sorgenkinder

Erstellt:

Kommentare

imago1016790266h1_201022_4c
Jonas Hofmann hält sich die lädierte Schulter. © Imago Sportfotodienst GmbH

(sid). Als Jonas Hofmann auf die Schulter krachte, zuckte vermutlich auch Hansi Flick zusammen - doch um den Allrounder von Borussia Mönchengladbach muss sich der Bundestrainer nicht allzu große WM-Sorgen machen. Der Startelf-Kandidat für die Titelmission hat sich im DFB-Pokal zwar eine Schultereckgelenkssprengung zugezogen, die Fohlen meldeten am Mittwoch aber:

Hofmanns WM-Teilnahme ist »nicht in Gefahr«.

Allerdings wird Hofmann nun »bis auf Weiteres fehlen«, wie es hieß. Damit steht der 30-Jährige nun plötzlich auch auf der Liste der angeschlagenen oder verletzten Sorgenkinder und die Frage drängt sich auf: Werden alle beim Titelshowdown wieder in Topform sein? Schon in einem Monat geht es in Katar um alles: Und ausgerechnet jetzt häufen sich die schlechten Nachrichten für Flick.

Borussia Dortmunds Marco Reus schuftet, um nach seinem Außenbandanriss wieder topfit zu werden, Thomas Müller war zuletzt angeschlagen, sein Bayern-Teamkollege Leroy Sane hat einen Muskelfaserriss und selbst »Mr. Zuverlässig« Manuel Neuer fällt weiter aus. Den Keeper plagt eine Schultereckgelenkprellung. »Er hat nach wie vor Schmerzen«, sagte Bayern-Trainer Julian Nagelsmann. Vielleicht kehrt Neuer am Wochenende zurück, vielleicht aber auch nicht. Das sei eine »Gratwanderung«, sagte Nagelsmann: »Jedes Spiel, das er zu früh macht, wirft ihn zurück. Wir werden kein Risiko eingehen.«

Die Belastungen für die Spieler sind gerade vor der Winter-WM enorm - und damit steigt auch das Verletzungsrisiko. »Was im Moment im Fußball passiert, ist grenzwertig. Gerade die Nationalspieler haben dann nicht sechs, sondern acht oder neun englische Wochen in Folge«, sagte Trainer Marco Rose von RB Leipzig:

Aber es gibt auch noch gute Nachrichten für Flick. Jungstar Florian Wirtz kämpft sich nach seinem Kreuzbandriss im März weiter zurück, der 19-Jährige steht unmittelbar vor dem Einstieg ins Mannschaftstraining bei Bayer Leverkusen. »Es wird nicht mehr lange dauern«, sagte Wirtz. Aber: Nicht nur für ihn wird die Zeit bis zur WM knapp.

Auch interessant

Kommentare