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Fehler kostet Herrmann-Wick das Podium

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(dpa). Etwas verhalten wandte sich Sprint-Weltmeisterin Denise Herrmann-Wick in Richtung Publikum und winkte ihren Eltern auf der Tribüne zu. Ganz zufrieden war die 34-Jährige mit dem ersten Rennen nach ihrer erfolgreichen Heim-Weltmeisterschaft nicht, weil sie im Rennen über 7,5 Kilometer den ersten Schuss neben die schwarze Zielscheibe gesetzt hatte.

»Das muss nicht unbedingt sein. Man setzt sich dann gleich ein bisschen unter Druck. Und wenn der erste Schuss danebengeht, dann darf kein zweiter folgen. Das ist mir zum Glück gelungen, aber der Fehler ärgert mich natürlich«, sagte Herrmann-Wick nach dem Weltcup-Auftakt der Damen im tschechischen Nove Mesto der ARD.

Beim Stehendschießen folgten keine weiteren Fehler, und weil der Führenden des Sprint-Weltcups auch noch die schnellste Schlussrunde gelang, landete sie beim Sieg der Norwegerin Marte Olsbu Røiseland auf einem guten sechsten Platz. »Im Sprint geht es für mich auch noch um ein paar Punkte«, sagte Herrmann-Wick, die im Kampf um die Kleine Kristallkugel 14 Punkte Vorsprung auf die Italienerin Dorothea Wierer hat. »Ich habe versucht, alles rauszuholen. Aber es war auch ein sehr enger Sprint. Da zählt jede Sekunde, die man am Stand liegen lässt, und komischerweise habe ich auch in der ersten Runde noch ein paar Sekunden liegen gelassen.«

Alle zehn Scheiben traf Vanessa Voigt. Diese gute Grundlage brachte die 25-Jährige am Ende auf den fünften Platz. »Ich freue mich allgemein über dieses Rennen. Es ist mir sehr gut gelungen«, sagte Voigt. In die Verfolgung am Samstag geht sie mit einem Rückstand von 37 Sekunden.

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