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Elfmeter »klarer Fehler«

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Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck gesteht seine Fehlentscheidung ein. © Imago Sportfotodienst GmbH

(sid). Dem FC Augsburg ist dank »Joker« Ruben Vargas erneut ein wichtiger Sieg im Kampf gegen den Abstieg gelungen. Die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl gewann das Nachholspiel gegen Mainz 05 mit 2:1 (1:0) und hat vor dem Gastspiel am Samstag beim FC Bayern München nun sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Augsburg ging früh in Führung - nach einem Patzer von FSV-Torhüter Robin Zentner verwandelte Jeff Gouweleeuw einen Foulelfmeter (11.). Mainz fehlte danach lange die Durchschlagskraft, ehe Silvan Widmer ausglich (54.). Augsburg konterte postwendend durch den kurz zuvor eingewechselten Vargas (56.). Das Spiel hätte bereits am 12. März ausgetragen werden sollen, wurde wegen eines Corona-Ausbruchs bei den Mainzern aber abgesagt und verlegt.

Der FC Augsburg ging früh in Führung, nach einem Patzer von FSV-Torhüter Robin Zentner verwandelte Jeff Gouweleeuw einen zweifelhaften Foulelfmeter (11.) - den Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck (Freiburg) später selbst als »klaren Fehler« bezeichnete: »Ich habe es live gesehen, dann habe ich es in der Halbzeit gesehen, das waren zwei Welten. Vielleicht habe ich die Wahrnehmung auf dem Platz nicht sauber genug beschrieben. Es geht auf meine Kappe, aber ich hätte mir schon gewünscht, dass ich noch korrigiert werde«, sagte er mit Blick auf Video-Assistent Tobias Stieler.

André Hahn traf zwar ins Mainzer Tor, der Treffer aber wurde nach Videobeweis wegen eines Handspiels des Schützen aberkannt (32.). Augsburg besaß durchweg die besseren Chancen in dieser Begegnung, war beim Gegentreffer von Widmer aber unsortiert. Den Dämpfer machte Vargas wett.

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