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Dreifach-Triumph

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(dpa). Julia Taubitz riss die Arme in Höhe, jubelte ausgiebig über ihren dritten Weltcupsieg und machte den Triumph der deutschen Rodler unter schwierigen Bedingungen in Winterberg perfekt. »Die Bahn hat besser gehalten als gedacht. Es war nicht so schlimm, wie wir es andere Male erlebt hatten«, sagte die Oberwiesenthalerin, die vor Natalie Geisenberger (Miesbach) gewann.

Anna Berreiter aus Berchtesgaden komplettierte das gute Abschneiden der deutschen Rodlerinnen auf Rang vier. »Damit bin ich sehr zufrieden«, befand Bundestrainer Norbert Loch.

Bundestrainer Loch, der am Montag mit dem Verband die Vorschläge für die Olympianominierung besprechen will, konnte sich wie schon beim vergangenen Weltcup in Wintercup über deutsche Siege in allen drei Wettbewerben freuen. Überragender deutscher Rodler in diesem Winter ist Johannes Ludwig (Oberhof), der seinen vierten Weltcupsieg in diesem Winter feierte und die Gesamtwertung souverän anführt.

Allerdings hatte es der Samstag im Hochsauerland bei Sonnenschein und Temperaturen um die zehn Grad in sich. Vor allem bei den Doppelsitzern gab es viele Fehler und Stürze. Davon profitierte das deutsche Duo Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee), das unter den schwierigen Bedingungen den ersten Saisonsieg holte.

Weniger Glück hatte das beste deutsche Doppel Toni Eggert/Sascha Benecken, das nach einem Sturz aus der Wertung fiel. Auch das Winterberger Duo Robin Geueke/David Gamm kam auf der Heimbahn nicht gut klar. Felix Loch, der bei den Männern nur auf Platz sechs fuhr, haderte mit der Witterung: »Vielleicht haben wir in den letzten drei Rennen mal wieder Winterbedingungen und kein Sommer-Rodeln.«

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