City greift nach dem Titel
(dpa). Pep Guardiola jubelte nach dem klaren Sieg ausgelassen vor den Fans. Sein einstiger Schüler und heutiger Titelrivale Mikel Arteta stand mit gesenktem Blick an der Seitenlinie und musste den heftigen Dämpfer erst einmal verarbeiten. Nach der Machtdemnonstartion von Guardiolas ManCity beim 4:1 (2:0) gegen den FC Arsenal ist Artetas Mannschaft zwar immer noch Tabellenführer.
Für britische Medien steht aber fest: Der Meister wird am Ende wieder Manchester City heißen.
»Es ist vorbei«, schrieb der »Daily Mirror« nach dem Kracher mit Blick auf Arsenals Titelhoffnungen, nachdem der überragende Kevin De Bruyne (7./54.), John Stones (45.+1) und Erling Haaland (90.+5) den Titelverteidiger ohne große Mühe zum siebten Premier- League-Sieg in Serie geschossen hatten. Guardiola betonte zwar, seine Mannschaft sei noch nicht Erster und habe noch sieben Premier-League-Partien zu absolvieren. Doch darunter sind zwei Nachholspiele. Angesichts von zwei Punkten Rückstand würde dem Titelverteidiger schon ein einziger Sieg oder zwei Remis reichen, um Arsenal zu überholen. »Das ist das Wichtigste«, sagte Guardiola. »Wir haben das Schicksal in unseren Händen.«
So dominant wie sich ManCity gegen den Tabellenführer präsentierte, rechnet kaum jemand damit, dass die Cityzens noch Punkte liegen lassen, zumal sie in den restlichen Partien - mit Ausnahme von Brighton & Hove Albion - nur noch auf Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte treffen.