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BVB nur 1:1 gegen Sevilla, Leipzig siegt in Glasgow

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Dortmunds Julian Brandt prüft Sevillas Schlussmann Yassine Bounou. © DPA Deutsche Presseagentur

(dpa). Borussia Dortmund hat die große Chance zur vorzeitigen Rückkehr in den Kreis der europäischen Fußball-Elite verpasst. Nach dem 1:1 (1:1) gegen den FC Sevilla bleibt das Team von Trainer Edin Terzic zwar in einer guten Ausgangslage, konnte die Qualifikation für das Achtelfinale der Champions League aber noch nicht wie erhofft perfekt machen. Vor 81 000 Zuschauern in Dortmund hatte der Ex-Münchner Tanguy Nianzou (18.

) die Gäste am Dienstagabend in Führung gebracht. Jude Bellingham (35.) sorgte für den Ausgleich.

Damit ist der Bundesliga-Vierte in den beiden restlichen Gruppenspielen gegen Manchester City (25. Oktober) und beim FC Kopenhagen (2. November) weiter gefordert. Als Tabellenzweiter hinter Spitzenreiter Manchester City (10 Punkte), der mit einem tristen 0:0 bei Außenseiter Kopenhagen (2) den Einzug in die K.-o.-Runde perfekt machte, liegt die Borussia (7) je fünf Zähler vor Sevilla und den Dänen. Dortmund bemühte sich zwar, bei den Spaniern machte sich allerdings der Trainerwechsel positiv bemerkbar. Nicht nur der 1,67 Meter große Jorge Sampaoli gab an der Seitenlinie alles, auch seine Mannschaft trat wie verwandelt auf.

Dagegen gab es ein Happy End dank Timo Werner: Der lange glücklose Star-Stürmer hat RB Leipzig im schottischen Hexenkessel zu einem ganz wichtigen Sieg im Kampf um das Champions-League-Achtelfinale geführt. Vor den Augen des künftigen Sportchefs Max Eberl gewann der DFB-Pokalsieger am Dienstag bei Celtic Glasgow mit 2:0 (0:0). Mit nun sechs Punkten aus vier Partien hielt RB im Rennen um die K.-o.-Runde Tuchfühlung.

Werner (75.) und Emil Forsberg (84.) nach Werner-Vorlage trafen vor 60 000 Zuschauern im Celtic Park für die Leipziger, die das Hinspiel in der Vorwoche noch 3:1 gewonnen hatten. Bei zwei Niederlagen und zwei Siegen hat RB in den verbliebenen beiden Spielen in Leipzig gegen Real Madrid (25. Oktober) und in Warschau gegen Schachtjor Donezk (2. November) alle Chancen auf das Weiterkommen. »Es ist davon auszugehen, dass die Post abgeht und es wild wird«, hatte Rose vor dem Celtic-Spiel gesagt - und es sollte sich auch bewahrheiten. Angepeitscht vom Publikum rannten die Gastgeber unablässig an. Nach der Pause kam Leipzig besser aus der Kabine und noch zu beiden Toren.

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