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Biathletin Hinz beendet Laufbahn

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Biathletin Vanessa Hinz beendet mit sofortiger Wirkung ihre aktive Karriere. Das teilte der Deutsche Skiverband (DSV) vor dem Start der Heim-WM in Oberhof mit. »Schon im Sommer war für mich klar, dass ich in meine letzte Saison gehe«, wird die 31-Jährige in der Mitteilung zitiert. Hinz hatte in diesem Winter aufgrund von Krankheiten und Verletzungen die Qualifikation für die WM verpasst.

»Mein Körper und mein Kopf haben mir gezeigt, dass mit 31 Jahren Schluss sein soll mit Leistungssport. Ich bin absolut bereit für den nächsten Lebensabschnitt«, so Hinz, die 2012 vom Langlauf auf Biathlon umgestiegen war. Seitdem sammelte die Athletin vom Skiclub Schliersee unter anderem sieben WM-Medaillen, darunter dreimal Gold in Staffelwettbewerben. Zuletzt gewann Hinz Olympia-Bronze mit der Frauenstaffel 2022 in Peking.

Kombinierer Schmid siegt vor der Haustür

Kombinierer Julian Schmid hat vor der eigenen Haustür seinen dritten Saisonsieg gefeiert. Der 23-Jährige gewann beim Heimspiel in Oberstdorf nach einer packenden Aufholjagd den Zielsprint einer vierköpfigen Spitzengruppe und untermauerte drei Wochen vor der WM in Planica seine Medaillenambitionen. Platz zwei ging an den Norweger Jens Luraas Oftebro vor Franz-Josef Rehrl (Österreich). Am Vortag hatte Schmid noch Rang vier belegt.

Langlauf-Staffel

disqualifiziert

Die deutsche Frauen-Staffel ist nach ihrem starken zweiten Platz beim Skilanglauf-Weltcup in Toblach disqualifiziert worden. Grund war ein Fehler in der Aufstellung: Auf der Startliste stand Coletta Rydzek als Schlussläuferin, an den Start ging aber die nicht gemeldete Sofie Krehl. Kurz nach dem Zieleinlauf wurde das DSV-Quartett daher aus der Wertung genommen.

Zuvor hatten Olympiasiegerin Katharina Hennig, Laura Gimmler, Pia Fink und eben Krehl noch das erste Staffel-Podest seit sechs Jahren bejubelt. Auch wenn Rang zwei schließlich aus der Ergebnisliste gestrichen wurde, machte der Auftritt dennoch Mut für die anstehende WM in Planica.

Nach 4x7,5 km lag das DSV-Team 13,9 Sekunden hinter Norwegen. Rang zwei erbte aber Schweden (+26,7) vor den USA (+26,9). (sid)

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