Berlin gleicht aus

(sid). Als Frans Nielsens Handgelenkschuss nach 83 Minuten und 37 Sekunden im Netz einschlug, kannte die Ekstase bei den Eisbären Berlin keine Grenzen. Die Ermüdungserscheinungen nach dem dritten Playoff-Spiel in vier Tagen waren beim Titelverteidiger wie weggewischt. Der DEL-Rekordmeister siegte dank Doppelpacker Nielsen und einer Menge Herzblut im zweiten Finalspiel der best-of-five-Serie beim Vorrundenzweiten Red Bull München mit 3:
2 (1:1, 0:0, 1:1, 0:0, 1:0) nach der zweiten Verlängerung - und geht mit einem 1:1 im Rücken in Spiel drei, das schon an diesem Montag (19.30 Uhr/ServusTV/Magenta) in Berlin stattfindet.
Trevor Parkes (13.) brachte München, das in Spiel eins am Freitag in Berlin nach einem 0:3-Rückstand noch 4:3 gewonnen hatte, in Führung. Der überragende Leo Pföderl (13.) und Nielsen (41.) im Powerplay drehten die Begegnung für die Berliner. Parkes (58.) jedoch glich für München aus. Dann schlug Nielsen in der 84. Minute erneut zu.