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Als Gruppensieger zur WM

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Deutschlands David Krämer zieht energisch zum finnischen Korb. © DPA Deutsche Presseagentur

(dpa). Die deutschen Basketballer haben ihr letztes WM-Qualifikationsspiel gewonnen. Das Team von Bundestrainer Gordon Herbert siegte am Montagabend auch ohne seine NBA-Stars um Dennis Schröder in Espoo gegen Gastgeber Finnland mit 87:81 (46:43) und sicherte sich damit den Gruppensieg. Das Ranking hat allerdings keinen Einfluss auf die WM-Auslosung am 29.

April. Sowohl Deutschland als auch Finnland waren bereits vor der Partie für die WM qualifiziert.

Die Weltmeisterschaft findet vom 25. August bis 10. September auf den Philippinen, in Japan und Indonesien statt. Dann sollen auch Schröder, Franz Wagner und die übrigen NBA-Spieler wieder dabei sein. Auch die Euroleague-Profis von Alba Berlin und Bayern München stehen Herbert dann zur Verfügung.

In Finnland war Kapitän Johannes Voigtmann mit 23 Punkten bester deutscher Werfer. »Auch, wenn das Spiel sportlich keine große Bedeutung für uns hatte, ist es ein guter Sieg«, sagte der überragende Voigtmann. »Das war ein großartiges Spiel heute, für die Fans und für uns Spieler auf dem Feld.« Auch Bundestrainer Herbert war zufrieden. »Wir haben nach den ersten sieben, acht Minuten besseren Basketball als gegen Schweden gespielt«, sagte Herbert. Gegen Schweden hatte Deutschland am Freitag in Frankfurt am Main gewonnen.

In Espoo, wo Herbert ganz zu Beginn seiner Trainerkarriere als Coach gearbeitet hatte, taten sich die deutschen Basketballer anfangs sehr schwer. Drei Tage nach dem Sieg gegen Schweden gab es in der wieder mit vielen jungen Spielern besetzen Mannschaft zahlreiche Abstimmungsprobleme, allein in den ersten beiden Vierteln leistete sich das DBB-Team 15 Ballverluste. Die Finnen zogen so auf elf Punkte davon (30:19).

Doch die Gäste steckten nicht auf und kämpften sich, angeführt von Voigtmann und Karim Jallow, zurück. Zur Pause lag Deutschland sogar vorne, weil David Krämer mit der Pausensirene per Dreier traf. Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Herbert-Team zunächst überlegen und setzte sich im dritten Viertel auf bis zu zwölf Punkte ab (67:55). Die Finnen wollten aber unbedingt den Gruppensieg. Im Schlussviertel schmolz der deutsche Vorsprung auf einen Punkt zusammen. Am Ende sicherte Voigtmann mit vier verwandelten Freiwürfen aber den Sieg und den perfekten Abschluss der Qualifikation. Außer Voigtmann trafen David Krämer (16), Jallow (14) und Jonas Richter (10) zweistellig.

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