Abstimmung frühestens 2022
(dpa). Der hitzige Streit über eine Fußball-WM alle zwei Jahre wird für Gianni Infantino zum langwierigen Ringen um Zustimmung für sein Lieblingsprojekt. Nach dem Veto aus Europa und dem Verzicht des FIFA-Councils auf ein Votum vor Weihnachten klammerte sich der Präsident des Weltverbands an die Hoffnung auf eine gemeinsame Lösung. »Wir möchten diesen Konsens erreichen.
Wie dieser aussieht, das werden wir sehen«, sagte Infantino.
Der Deutsche Fußball-Bund zeigt sich »zufrieden« mit dem Verzicht auf einen Kongress und damit auf eine Abstimmung über die WM im Zwei-Jahres-Rhythmus noch in diesem Jahr. Das FIFA-Council hatte am Mittwoch beschlossen, dass am 20. Dezember lediglich ein globaler Gipfel mit Beratungen zur Reform des Spielkalenders stattfindet.
»Die Entscheidung fiel auf Vorschlag des Präsidenten einstimmig aus, damit ist eine Abstimmung im Dezember hinfällig«, teilte der DFB am Donnerstag mit. Eine mögliche Entscheidung könnte nun am 31. März beim Kongress in Katar fallen. Als Kompromiss steht noch eine weltweite Nations League zur Debatte.