14 Verbände für Weikert
(dpa). Topfavorit Thomas Weikert ist der erste öffentlich gehandelte Kandidat für das höchste Amt im deutschen Sport. »Es ist eine Ehre, vorgeschlagen zu werden, zumal es eine ganze Menge Verbände sind«, sagte der 59 Jahre alte Jurist aus Limburg am Dienstag. Mehr wolle er aber dazu noch nicht sagen.
14 Spitzenverbände haben den scheidenden Präsidenten des Tischtennis-Weltverbandes ITTF als Nachfolger von Alfons Hörmann als Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes vorgeschlagen.
Weikert ist dennoch nicht der einzige bereits vorliegende Vorschlag für die Nachfolge von Hörmann. »Wir haben schon ein Bild von mehreren Kandidaten«, sagte Ingo Weiss, Sprecher der Spitzensportverbände und Mitglied der Findungskommission. Das Gremium ist für die Suche und Vorauswahl einer neuen DOSB-Führung etabliert worden. Es will den Kandidaten oder die Kandidatin oder mehre Anwärter Mitte November publik machen. Gewählt wird der neue DOSB-Chef am 4. Dezember.
Stefan Klett, Präsident im Landessportbund NRW, kündigte an, ein Team für die Präsidiumswahlen zusammenzustellen, »in dem die LSB-Interessen sehr wahrnehmbar vertreten sein werden«. Wer dieses Team anführen wird, ist noch nicht bekannt. Klett selbst waren Ambitionen nachgesagt worden, er werde aber nur als Mitglied antreten. Mit Weikert sei »nur ein Name gespielt worden, aber dahinter steckt noch kein Inhalt, keine Struktur und keine Idee«. Und darum müsse es doch gehen, sagte Klett.