Zwölf Treffer von Bremond
(opk). Zweiter Sieg im zweiten Spiel in der . Handball-Liga für die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II. Nach dem Auftaktsieg zu Hause gestalteten die Ferber-Schützlinge auch das erste Auswärtsspiel der Runde positiv, am Ende sogar sehr deutlich mit 34:23 (20:13) beim HaSpo Bayreuth. Die Oberfranken verloren somit auch ihr zweites Spiel mit über zehn Toren Rückstand.
Der Anfang der Partie war noch ausgeglichen, Bayreuths Johannes Ruoff gelang der 7:8 Anschlusstreffer nach knapp elf Minuten. Dann aber folgte ein Fünf-Tore-Lauf der Mittelhessen, den Rückraumspieler Tim Lauer mit den 13:7 abschloss. Bis zum Pausenpfiff konnte die HSG sogar noch auf 20:13 erhöhen.
»Das Spiel war von Beginn an sehr schnell, die Abwehrreihen brauchten bis Mitte der ersten Halbzeit, um sich zurecht zu finden. Durch einen starken Marcel Kokoszka im Tor und einer aktiven Defensive konnten wir dann immer wieder schnelle Ballgewinne generieren. Gerade Leon Bremond hatte ein gutes Gefühl für die gegnerischen Querpässe und verwandelte seine Gegenstöße souverän«, lobte der neue Trainer Michael Ferber seinen Linksaußen.
Die verdiente Führung konnten die Grün-Weißen im Verlauf des zweiten Durchgangs sogar stetig erhöhen. Zwar mussten die HSG-Spieler einige Zeitstrafen absitzen - insgesamt gab es achtmal zwei Minuten aufseiten der Gäste - und gingen somit bei vielen Defensivaktionen mit einem Mann weniger zu Werke, jedoch blieben die einfachen Ballgewinne nicht aus. »Die Mannschaft verteidigte in Unterzahl im Kollektiv sehr kompakt,« freute sich Ferber. Bremond zeigte sich unterdessen nicht nur bei den Gegenstößen treffsicher, auch verwandelte er jeden seiner fünf Siebenmeter. Mit insgesamt zwölf Treffern war der schnelle Außenspieler am Samstagabend der beste Schütze der Partie.
Im Verlauf der Begegnung setzte Ferber jeden Spieler seines Kaders ein, was den Spielfluss jedoch nicht beeinträchtigte. »Dies spiegelt erneut die Qualität in der Breite des Kaders wider. Auch Malvin Werth spielte in ungewohnter Rolle auf Rechtsaußen sehr gut und zeigte sich treffsicher.« Mit dieser Umstellung reagierte Ferber auf die Ausfälle der beiden Linkshänder Simon Belter und Tristan Kirschner.
Am nächsten Wochenende hat die HSG spielfrei, in zwei Wochen wartet dann mit dem TV Kirchzell einer der Favoriten der Liga. »Wir werden in den kommenden zwei Wochen weiterhin an Automatismen für unser Abwehrkonzept arbeiten. Zudem hat das Team im Angriff eine deutliche Leistungssteigerung gezeigt, diese gilt es beizubehalten.«
HaSpo Bayreuth: Braun, Hennig; Nicola (5), Baldauf, Gretsch (1), Herrmannsdörfer (1), Ruoff (1), Berghammer (1), Saborowski (5), Elschner (3), Meyer-Siebert, Wopperer (1), Abend (4/3), Goeritz, Wenzel (1).
HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II: Rinn, Kokoszka; Boczkowski (1), Opitz (3), Lindenstruth, Bremond (12/5), Lauer (3), Werth (3), Klimpke (2), Steinmüller, Gümbel (4), Okpara (1), Müller (4), Geffert (1/1).
Im Stenogramm: Zuschauer: 220 - SR: Arndt/Westphal - Zeitstrafen: 8:16 in Minuten - Siebenmeter: 3/4:6/6.