Zwangsabstieg für Dreier SG aus dem Lumdatal
(mol). Der sportliche Abstieg stand seit dem vergangenen Wochenende fest, nun muss die SG Kesselbach/Odenhausen/Allertshausen die Saison in der Fußball-Gruppenliga vorzeitig beenden. Das für Sonntagnachmittag angesetzte Heimspiel gegen den FC Cleeberg mussten die Lumdataler nämlich »mangels Masse« absagen, und da es sich um die dritte Spielabsage der laufenden Saison handelt, kann die SG Kesselbach/Odenhausen/Allertshausen nun nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen und steht als Zwangsabsteiger fest.
Auch wenn der Gang in die Kreisoberliga Süd bereits zementiert war, bedauern die Verantwortlichen des Vereins, dass es zu diesem Schritt kommen musste. »Wir haben alles versucht, um doch noch antreten und um die Saison durchziehen zu können. Wir haben selbst bei den ›Alten Herren‹ nachgefragt, aber letztlich konnte das ja auch keine Lösung sein. Wir haben an diesem Wochenende neun Ausfälle zu beklagen und hatten letztlich nur noch ebenso viele Spieler zur Verfügung. Deshalb war dieser Schritt leider unumgänglich«, führte Markus Haupt aus.
Die SG hatte in dieser Saison bereits beide Partien gegen den FC Ederbergland II kampflos abgeben müssen, die Absage des Matches gegen den FC Cleeberg führte nun zum vorzeitigen Saison-Aus. Damit taucht nun die Begegnung bei den TSF Heuchelheim am 30. April (0:5) als vorerst letzte Gruppenligapartie in der Historie der Lumdataler auf.
Die Folgen des Ausscheidens sind in Paragraf 67 der Spielordnung des Hessischen Fußball-Verbandes (HFV) geregelt. Da heißt es in Absatz 1: »Scheidet eine Mannschaft aus dem Wettbewerb aus, werden bisher erspielte Punkte und Tore nicht gestrichen. Die verbleibenden Spiele werden für die ausgeschiedene Mannschaft nach Paragraf 64 Nummer. 2 der Spielordnung gewertet. Die ausgeschiedene Mannschaft ist erster Absteiger.«