Wieseck springt auf Platz drei
(grm). Die Basketballerinnen der TSG Wieseck haben auch ihr fünftes Regionaliga-Spiel in Folge gewonnen. Gegen den ASC Theresianum Mainz II überzeugten sie mit starker Defense und setzten sich mit 71:60 (36:21) durch. »Unser Spiel heute war nicht schön, aber erfolgreich. Ich hatte das Gefühl, dass wir etwas verkrampft waren, auch wenn wir nicht schlecht gespielt haben«, sagte TSG-Coach Florian Quapil.
Frieda Schlebusch markierte die ersten vier Punkte für die TSG, die nach fünf Minuten mit 9:2 führte. Hinten verteidigten die Wieseckerinnen gut, sodass Mainz nur zu acht Punkten im ersten Viertel kam (16:8, 10.). Offensiv zeigte sich die TSG weniger effizient: Quapils Team punktete vor allem bei Fastbreak-Angriffen, während es bei herausgespielten Würfen viel liegen ließ (26:21, 18.).
In den letzten zwei Minuten vor der Pause folgte jedoch ein 10:0-Lauf, an dem Hannah Bubel mit sechs Zählern einen großen Anteil hatte.
Nach Wiederanpfiff kontrollierten die TSG-Damen zunächst weiter das Spiel, ehe Schlebusch und Emily Johanns voll aufdrehten: Binnen drei Minuten erzielten sie 14 Punkte, wobei Schlebusch einen und Johanns gleich drei Dreier versenkte (57:26, 27.). Aufgrund des deutlichen Vorsprungs nahm Quapil einige Wechsel vor, in deren Folge jedoch die Wiesecker Offense nachließ.
Auch Mainz fand, angeführt von Alina Kraus und Alina Dötsch, wieder ins Spiel und kam im Schlussviertel bis auf 57:66 (39.) heran. »Die Entscheidung, die Spielzeit ein bisschen zu verteilen, hat sich leider nicht so gut ausgewirkt«, ärgerte sich Quapil, der für die Schlussminute noch einmal seine Starting Five aufs Feld holte. Diese brachte den Heimsieg schließlich souverän ins Ziel.
Durch den Sieg kletterte die TSG Wieseck auf den dritten Tabellenplatz der Basketball-Regionalliga und verdrängte den MJC Trier, der gegen den TV Hofheim mit 62:70 den Kürzeren zog.
TSG Wieseck: Johanns (16 Punkte, 5 Dreier), Reichart, Andrews (2), Gohlke (4), Bubel (10), Ishaque (6), Brach, Quapil (16), Mandler, Schneider, Schaper (4), Schlebusch (13/1 Dreier).