Wieseck fährt Pflichtsieg ein
(grm). In der Damen-Basketball-Regionalliga Südwest gewann die TSG Wieseck beim Tabellenletzten 1. FC Kaiserslautern souverän mit 74:52 (39:25). »Es war nicht unser bestes Spiel, aber es bestand nie die Gefahr, dass wir das verlieren. Natürlich hätte der Sieg höher ausfallen müssen, aber am Ende zählen nur die zwei Punkte«, lautete das Fazit von TSG-Cheftrainer Florian Quapil.
Im ersten Viertel hielten die Gastgeberinnen gut mit und scorten mehrfach über Pick-and-Roll-Spielzüge. Die Wieseckerinnen agierten in dieser Phase mit einer Manndeckung, die jedoch nicht ihre gewünschte Wirkung entfaltete. Auch offensiv ließ die TSG einige Chancen liegen, aber ging mit einer knappen 19:15-Führung ins zweite Viertel. Coach Quapil stellte auf eine 1-3-1-Zonenpresse um - mit Erfolg: Sein Team provozierte mehrere Turnover der Roten Teufel, kam auch offensiv besser ins Spiel und zog bis zur Pause auf 39:25 davon. Mit 18 Punkten war Frieda Schlebusch erneut beste Werferin ihrer Mannschaft und konnte sich außerdem auf die Unterstützung von Dana Gohlke und Emily Johanns verlassen, die beide jeweils 15 Zähler beisteuerten.
Die Kaiserslauterner Mannschaft gab sich jedoch trotz des 14-Punkte-Pausenrückstands nicht auf und schaffte es sogar, den dritten Abschnitt der Partie mit 18:16 für sich zu entscheiden. Die Wieseckerinnen ließen sich davon allerdings nicht beirren: In den letzten zehn Minuten zogen sie die Zügel in der Defense wieder an und hielten Kaiserslautern bei nur neun Punkten. Am anderen Ende des Feldes markierte die TSG derweil 19 Punkte und sicherte sich so ihren vierten Saisonsieg.
Wiesecks Headcoach Florian Quapil war abschließend zufrieden: »Unser Fokus lag heute auf den Systemen, die wir laufen wollen. Dabei haben wir gute, aber auch schlechte Sachen gemacht. Auf jeden Fall kann ich aus einem moderaten Spiel mehr Erkenntnisse ziehen als aus einem deutlichen Sieg wie gegen Kronberg.«
TSG Wieseck: Gohlke (15 Punkte, 1 Dreier), Gaydorova (5), Andrews (6), Ishaque (3), Quapil (10/1), Schneider (2), Johanns (15/1), Reichart, Schlebusch (18/1).