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Wichtiges Kellerduell

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(cnf). In der 1. Basketball- Regionalliga Südwest müssen sich die Youngsters der Basketball Akademie Gießen 46ers nach dem personellen Aderlass der vergangenen Wochen, der zuletzt im Abgang von Topscorer Terry Winn III. mündete, weiter berappeln. Ausgerechnet in der bis dato schwierigsten personellen Situation während der laufenden Saison sind die Lahnstädter am Sonntag (Osthalle, 17.

30 Uhr) im Abstiegskampf gegen den Tabellenvorletzten und direkten Tabellennachbarn VfL Bensheim gefragt.

»Es sind alle da, die noch übrig geblieben sind - und es ist auch erstmal kein neuer Spieler da«, gewährt Akademie-Coach Ivica Piljanovic Einblicke in die momentane Lage seines Kaders. Hinsichtlich einer etwaigen Neuverpflichtung vermag oder kann der Übungsleiter aktuell noch nichts vermelden. Klar ist: Auch an diesem Wochenende sind die verbliebenen Gießener Akteure auf jeden Fall auf sich allein gestellt.

Immerhin: Das parallele NBBL-Spiel der Akademie konnte verlegt werden, was den Gießener Doppellizenz-Korbjägern eine gewisse Entspannung bringt. »Sonst hätten manche Spieler an dem Tag wieder zwei Spiele gehabt - und das wollen wir ja eigentlich nicht mehr«, so Piljanovic.

Vor dem wichtigen Keller- duell gibt der Übungsleiter derweil eine nüchterne und klare Einschätzung: »Das wird auf jeden Fall schwer und hart. Im Hinspiel haben die einen Mix aus Mann-Mann- und Zonen-Verteidigung gespielt - darauf müssen wir uns wieder vorbereiten.«

Im vergangenen Oktober sind beide Farben erstmals in dieser Runde aufeinandergetroffen, damals siegte der VfL in eigener Halle mit 98:81 und profitierte hierbei unter anderem von 30 Zählern des Ex-Gießen-Pointers-Spielers Christopher Miller. Der US-Pointguard ist mittlerweile allerdings in die Schweiz gewechselt, sein Mittelhessen-Comeback am Sonntag findet demnach nicht statt.

Doch auch andere VfL-Akteure strahlen Gefahr aus, darunter US-Aufbauspieler Reece Brooks (13 Punkte pro Spiel) sowie Topscorer Felix Becker (14,9 PpS). Auch Ex-Profi Don Liyanage (13,3 PpS) dürfe man nicht aus den Augen lassen, so Piljanovic, der betont: »Das ist keine Rumpeltruppe, die können schon spielen - auch wenn die auch schon seltsame Ergebnisse eingefahren haben.«

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