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Wettenberger Start-Ziel-Sieg

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Von: Daniela Pieth

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Eine überzeugende Vorstellung gegen die HSG Hochheim/Wicker liefert die HSG Wettenberg ab, die am Ende 33 Treffer bejubeln kann - hier freut sich die HSG-Bank mit u. a. Trainer Thomas Schäfer und Patrick Piesch (v. r.) über ein Tor © Harald Friedrich

(pie). Mit dem dritten Sieg in Folge hat sich die HSG Wettenberg in der Handball-Landesliga der Männer auf Rang vier vorgeschoben. Damit verschaffte sich die Mannschaft von Trainer Thomas Schäfer ein Drei-Punkte-Polster vor der HSG Hochheim/Wicker, die man am Samstagabend mit 33:26 (14:11) besiegte. »Das war das Ziel, denn nach unten hin ist alles sehr eng«, sagte Schäfer, der mit dem Spiel seiner Truppe zufrieden war.

Wettenberg kam gut in die Partie und ging in der vierten Minute durch Torben Werner mit 3:0 in Führung. Hochheim/Wicker kam in der ersten Hälfte immer wieder mal bis auf ein, zwei Tore heran, schaffte aber nie den Ausgleich. In den letzten Spielminuten des ersten Abschnitts streuten die Gastgeber einen kleinen Schlussspurt ein und erhöhten vom 12:11 per Doppelpack von Patrick Piesch auf 14:11 zur Pause. »Hochheim hat mit einer 4:2 offensiv gedeckt. Wir haben den Platz, der sich bot, gut genutzt«, sagte Schäfer.

Piesch war es auch, der nach Wiederbeginn einen draufsetzte und so bauten die Wettenberger ihren Vorsprung schnell auf 17:11 (33.) durch Tom Warnke aus. Die Mittelhessen hatten den Fokus im Spiel auf ihre 6:0-Abwehr gelegt, aus der sie kontrolliert nach vorne spielten. »Vorne wollten wir klare Sachen und mit Ruhe spielen, das haben wir gemacht«, lobte Schäfer: »Das ist es, was uns im Moment auszeichnet. Dass wir zusammen Handball spielen, das sieht man auch an den Torschützen.« Fast alle Wettenberger konnten sich in die Liste eintragen.

Luca Weber war es in der 54. Minute vorbehalten, mit dem 31:20 die höchste Führung der Gastgeber zu erzielen. In den letzten Minuten konnten die Gäste noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. »Wie das dann so ist, man lässt ein bisschen nach und die Gegner kommen mit einfachen Toren noch einmal heran«, monierte Schäfer: »Dennoch haben wir souverän gespielt, der Einsatz hat gestimmt. Ich bin momentan sehr zufrieden.«

Wettenberg: Dellner, Laudt; Anhäuser, Werner (3), Warnke (9/4), Weber (2), Schnepp, Schmidt (2), Schmeel (4), Oyono (5), Piesch (3), Weidner, Stoppel (1), Weise (4).

Hochheim/Wicker: Scheffer; Walter, Bley (1), Lühmann (3), Seith, Helbig, Zeiträger, Assmann (4), Schöberl (2), Hoppe (2), Schipper, Grundmann (10/2), Ben-Hazaz (4).

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Hildebrand/Loll. - Zeitstrafen: 8:2 Minuten. - Siebenmeter: 4/4:2/3.

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Bedrängt wird der Wettenberger Aron Jacob Weise (l.) beim souveränen Sieg seiner HSG von Yassin Ben-Hazaz (Hochheim/Wicker). © Harald Friedrich

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