Vereinsduell klare Sache
(nor). Das Tischtennis-Oberliga-Vereinsduell war in der Vorrunde mit 9:1 ausgegangen, diesmal setzte sich der Gießener SV I gegen seine Reserve mit 7:3 durch. Beim TTC Elz kassierte der GSV I dann mit 3:7 seine erste Rückrunden-Niederlage. Beim TTC Fulda-Maberzell II und auch zu Hause gegen den TuS Hornau war der TV Großen-Linden weit weg von einem erfolgreichen Start in die Rückrunde.
Wenigstens wiederholte sich gegen Hornau nicht das damalige Desaster, da war der TV mit einem 0:10 nach Hause geschickt worden.
Gießener SV I - Gießener SV II 7:3: Da Marco Stefanidis wegen der Teilnahme an den westdeutschen Meisterschaften nicht zur Verfügung stand, wurde bei der »Ersten« der vom SV Flieden gekommene Ivan Arhipov eingesetzt, der in beiden Begegnungen einschlug. Nicht einkalkuliert war dagegen die Niederlage von Lukas Rimkus gegen Luis Frettlöh. Frettlöh hatte auch das Doppel mit Taha Mert Kilicoglu für die »Zweite« gegen Arkhipov/Bajurean gewonnen. Christian Schmirler/Luca Wiegel hatten dagegen gegen Michael Fuchs/Rimkus abgegeben, Schmirler glich aber mit einem 3:1 über Bajurean zum 3:3-Zwischenstand aus. Dann war jedoch Schluss mit lustig für die Reserve: Fuchs (2), Rimkus, Arkhipov - nach 0:2-Rückstand gegen Schmirler - und Bajurean lieferten für die GSV- »Erste«.
TTC Elz - Gießener SV I 7:3: »Elz liegt uns überhaupt nicht, dann machte uns auch noch die rutschige Halle zu schaffen«, klagte Michael Fuchs ein wenig. So stand es relativ schnell 0:6 aus Sicht der »Schwimmer« - nur Lukas Rimkus und Ivan Arkhipov hatten beim jeweiligen 2:3 gegen Kartuzov bzw. Jeuck eine Chance auf Zählbares. Fuchs verlor dann auch sein zweites Einzel gegen Kartuzovs, aber Rimkus, Arkhipov und Luis Frettlöh betrieben abschließend Ergebniskosmetik. Frettlöh hatte gegen Jeuck schon klar mit 0:2 im Hintertreffen gelegen, musste sich dann aber zahlreicher »Psychospielchen« des Elzer Kontrahenten erwehren.
TTC Fulda-Maberzell II - TV Großen-Linden 8:2: »Altmeister Hansi Fischer kann’s halt noch immer, zudem gingen beide Doppel klar weg«, kommentierte Großen-Lindens Carsten Jung den ersten wenig erfolgreichen Rückrundenauftritt seines Teams. Zudem hatte Roland Fritsch an den Senioren-WM-Start der beiden Großen-Lindener eine Urlaubswoche drangehängt und stand also nicht zur Verfügung. Andrius Preidzius und Matas Vilkas besiegten zwar Rakowski, hatten gegen Fischer aber keine Chance. Simon Frodl-Dietschmann verlor beide Einzel deutlich, aber Jung selbst hatte noch eine Chance auf den dritten Gegenzähler. Im Match gegen Echagevuren führte der Lindener mit 2:1 und 8:6, musste sich aber noch mit 2:3 geschlagen geben.
TV Großen-Linden - TuS Hornau 3:7: Der TV startete wie in Fulda schlecht ins Spiel, Carsten Jung/Philipp Horvath gaben eine 9:7-Führung im ersten Satz noch ab und verloren gegen Röhr/Haberle mit 2:3. Überraschend chancenlos waren Matas Vilkas/Andrius Preidzius beim 0:3 gegen Schreitz/Strasser. Preidzius revanchierte sich zwar an Schreitz im ersten Einzel, aber Vilkas hatte der Hornauer Nummer 1 wenig entgegenzusetzen. Die weitere Geschichte der Begegnung ist dann ziemlich schnell erzählt, denn Röhr gab seine beiden Einzel verletzungsbedingt ab. Während Jung beide Einzel im zweiten Paarkreuz glatt mit 0:3 verlor, leistete Horvath gegen Haberle und Strasser mächtig Gegenwehr - er unterlag aber jeweils mit 2:3, sodass Hornau mit dem 7:3 beide Zähler mit auf die Heimreise nahm.