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USC hält in Darmstadt gut mit

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Von: Richard Albrecht

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(ria). Erneut musste sich Volleyball-Oberligist USC Gießen mit einem der Topteams der Liga auseinandersetzen. Diesmal waren die USC-Männer beim DSW Darmstadt zu Gast - und kassierten eine 0:3 (14:25, 20:25, 21:25)-Niederlage beim neuen Spitzenreiter.

Darmstadt wurde der Favoritenrolle zunächst gerecht. 20 Minuten benötigte der Tabellenführer für den Auftaktsatz. Gießen kam zwar gut in die Partie, führte mit 4:2, aber eine Serie des DSW zum 4:8 aus Gießener Sicht bedeutete schon eine Vorentscheidung. Die Gäste hielten den Abstand bis zum 11:14, ein weiterer Zwischenspurt der Gastgeber zum 22:13 sorgte im ersten Durchgang für klare Verhältnisse. »Wir sind schlecht in die Partie reingekommen, vor allem unsere Aufschläge haben zu wenig Druck erzeugt«, sah Kapitän und Zuspieler Erkin Calisir eine der Hauptursachen für den Satzverlust. Der zweite Satz brachte ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum 18:18, vor allem Wiard Aden verdiente sich auf der Mittelposition mit seinem Block- und Angriffsspiel gute Noten. Beim 21:19 gab es in diesem Durchgang erstmals eine Zwei-Punkte-Führung der Gastgeber, und danach ging es zu schnell zum erneuten Satzverlust. »Wir haben mitgehalten, phasenweise die Partie sogar kontrolliert, aber Darmstadt verfügte über individuelle Klasse, mit der sie in der entscheidenden Phase die Punkte machten«, sagte Calisir.

Auch im dritten Satz kam der Einbruch der Gäste erst wieder in der Crunchtime. Aus dem 5:2 der Gießener machten die Hausherren ein 8:5, vom 10:10 folgte ein offener Schlagabtausch bis zum 20:20, ihren letzten Punkt erzielten die Gäste zum 21:22, dann machten die Darmstädter den Sack zu. »Auch ohne einen Satzgewinn waren wir mit unserer Leistung in den Sätzen zwei und drei sehr zufrieden«, hofft Calisir, dass sein Team diese Leistung konservieren und in den folgenden Partien auch in Siege umwandeln kann, um aus dem Tabellenkeler zu kommen.

USC Gießen: Kämmerling, Golombek, Focking, Müller, Calisir, Budzinsky, Hünnekes, Schulz, Aden, Kunze.

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