TV Großen-Linden II gibt sich keine Blöße
(ria). In der Tischtennis-Bezirksoberliga der Herren bleibt der TV Großen-Linden II nach seinem 9:0 gegen den TLV Eichenzell ein heißer Kandidat im Kampf um den Relegationsplatz, muss aber noch auf einen Ausrutscher der FT Fulda hoffen. Im sicheren Mittelfeld befindet sich weiterhin der TTC Wißmar, der seinen »Verfolger« Angersbach mit 9:5 bezwang.
Die durchaus erwartete Niederlage gab es für den Post-SV Gießen II bei Spitzenreiter Großenlüder, wodurch für den Post-SV weiterhin das Abrutschen auf einen Abstiegsplatz droht.
TV Großen-Linden II - TLV Eichenzell 9:0: Auch ohne ihre Nummer eins ließen sich die Großen-Lindener vom Tabellenvorletzten nicht lange aufhalten und taten wieder mal etwas für ihre Spielstatistik, dank derer und eines Spiels mehr die Oberligareserve derzeit den zweiten Tabellenplatz belegt. Ohne Satzverlust blieben die Doppelpartien von Alexander Roßbild/Andre Malsch, Simon Frodl-Dietschmann/Thomas Krämer sowie Uwe Schreiber/Dennis Weiser. Und ohne Satzverlust ging es in den ersten beiden Paarkreuzen weiter, ein 7:11 war das beste, was die Gäste in den Partien gegen Frodl-Dietschmann, Schreiber, Roßbild und Malsch zustande brachten. Nach 19 Durchgängen der erste Satzgewinn, als bei Weiser der Faden riss, er sich dann aber ebenso in vier Sätzen behauptete wie Krämer, der zwar am meisten zu kämpfen hatte, aber die weiße Weste für das Team rettete. »Durch den Sieg von Uttrichshausen gegen Horas Fulda ist für uns wieder einiges möglich, denn die FT Fulda muss da auch noch hin. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen - und das wird in Wißmar um einiges schwerer als in Eichenzell«, schwört Andre Malsch seine Teamkollegen auf eine heiße Schlussphase ein.
TTC Wißmar - TV Angersbach 9:5: Die Wißmarer feierten bei ihrem vorletzten Saisonauftritt ihren elften Erfolg gegen das einen Rang hinter ihnen platzierte Team und können so nicht mehr vom sechsten Tabellenplatz verdrängt werden. Dabei ging es gleich mit einem Dämpfer los, Moritz Schreiber/Tom Tworuschka (1:3) und Noël Kreiling/Carsten Schmidt (2:3) verloren ihre Doppelpartien. »Der Sieg von Doppel drei war wichtig, um den kompletten Fehlstart zu vermeiden«, beobachtete Schmidt den Auftakt mit einiger Besorgnis. Gunter Penzel/Daniel Mastandrea (3:2) und Kreiling (3:1) sorgten für den Ausgleich, doch nach dem 0:3 von Schreiber lagen die Gäste wieder vorne. Schmidt (3:0) sorgte für den erneuten Ausgleich, Tworuschka (3:1) und Penzel (3:1) brachten ihr Team in Führung, doch die Gäste ließen sich noch nicht abschütteln und kamen durch das 1:3 von Matandrea wieder heran. Kreiling musste im Spitzeneinzel über die volle Distanz (3:2), Schreiber verlor auch seine zweite Einzelpartie. Für seinen zweiten Einzelpunkt benötigte dann auch Schmidt fünf Sätze, dann machten Tworuschka und Penzel mit Dreisatzsiegen den Deckel drauf. »Am Ende haben Noël Kreiling und die Positionen drei bis fünf mit insgesamt acht Punkten den Unterschied gemacht. Wir sind mit der Rückrunde sehr zufrieden und haben unser Saisonziel bereits erreicht«, freut sich Schmidt bereits auf den Saisonabschluss in Großen-Linden.
DJK-SSV Großenlüder - Post-SV Gießen II 9:2: Andreas Morsch/Sebastian Steinbrecher mussten sich nach vier hart umkämpften Sätzen geschlagen geben, auch Manuel Ruschig/Torsten Metz unterlagen 1:3, Oliver Becker/Klaus Geschwill blieb ein Satzgewinn ebenso verwehrt wie Steinbrecher in der ersten Einzelpartie. Für den ersten Gästepunkt sorgte Morsch (3:1). Nach dem 0:3 von Metz holte Ruschig mit seinem Fünfsatzerfolg den zweiten Punkt. Ein 0:3 kassierten dann Geschwill und Becker. Im Spitzeneinzel reichte für Morsch eine 2:1-Satzführung nicht für einen weiteren Zähler (2:3), das 0:3 von Steinbrecher besiegelte das vorzeitige Ende der Partie. Großenlüder steht bereits als Meister fest, nahm trotzdem nicht den Fuß vom Gas. Nach Minuszählern stünde der Post-SV auf einem Abstiegsplatz und muss daher hoffen, dass den Eichenzellern in den noch ausstehenden vier Partien Erfolgserlebnisse verwehrt bleiben.