TSV Grünberg II zu siebt chancenlos
(sks). Mit 40:70 (28:41) mussten sich die Regionalliga-Basketballerinnen des TSV Grünberg II am Sonntagabend beim SV Dreieichenhain geschlagen geben. Angetreten war man allerdings stark dezimiert.
Nur zu siebt hatten die Mittelhessinnen bei den Flugsicherungsstädterinnen einen schweren Stand. »Da hätte echt alles passen müssen, damit wir gewinnen«, sagte Trainer Steffen Menz nach der Partie beim Tabellensiebten. Kurz zuvor gab es krankheitsbedingt weitere Ausfälle zu vermelden. Aus dem U18-Kader stießen Amelie Müller, Mara Hildebrand und Luisa Rudersdorf zum Menz-Team. So kam es, dass Grünberg ab der ersten Minute einem Rückstand hinterherlief.
Früh geriet man mit 9:20 ins Hintertreffen: »Da haben wir den Auftakt verschlafen.« Nur im zweiten Viertel agierte man auf Augenhöhe, wobei Menz seiner Rumpftruppe unter den Voraussetzungen ein gutes Zeugnis ausstellt. »In der zweiten Hälfte haben wir dann keinen Rhythmus gefunden gegen die wechselnde Verteidigung«, die Dreieichenhain spielte. Mit jeder Spielminute ließen zudem auch die Kräfte nach. Durch eine hohe Foulbelastung musste man im Schlussviertel cleveres Foulmanagement betreiben, um die Partie zu fünft zu beenden. Das immerhin gelang.
»Es war ein guter Job«, lobt Menz. Am Ende konnten sich alle fünf eingesetzten Spielerinnen in die Punkteliste eintragen. Entscheidend sind für den Trainer die Folgewochen. Nun kämen Teams, die es zu schlagen gelte, um den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen. Mit fünf Siegen aus 15 Spielen verweilt der TSV auf Rang acht und braucht wohl noch zwei Siege, um endgültig das rettende Ufer zu erreichen. Nächster Gegner für das Aufstiegsteam ist Tabellennachbar SG Weiterstadt, den man am Samstag um 16 Uhr in der heimischen Theo-Koch-Halle empfängt.