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TSF Heuchelheim müssen auswärts punkten

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Von: Laurin Sondermann

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(lcs). Nach zwei spielfreien Wochenende über die Osterferien startet die Handball Landesliga Mitte in ihre letzten drei Spieltage. Insbesondere im Abstiegskampf geht es heiß her, schließlich müssen die TSF Heuchelheim und die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III noch Punkte einfahren, um am Ende nicht abzusteigen.

TV Idstein - HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III (Sa., 17 Uhr): Ende Januar, so lang ist es her, da hat die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III das letzte Mal ein Spiel für sich entscheiden können. Seit dem Sieg gegen Hochheim/Wicker rutschten die Männer von Trainer Torben Wegner aufgrund zahlreicher Verletzungen in ein Leistungstief, sodass seitdem lediglich zwei Unentschieden auf der Haben-Seite stehen. Nun geht es zum Tabellenschlusslicht nach Idstein, wo die Dutenhofener einen entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt machen können. Das weiß auch HSG-Trainer Wegner: »Es wird erneut ein ganz schweres Spiel für uns, da wir gegen Mannschaften, die unter uns stehen, immer schlecht ausgesehen haben. Wir brauchen aber noch Punkte gegen den Abstieg, und für Idstein ist es die letzte Chance, in der Klasse zu bleiben. Umso mehr Bedeutung hat das Spiel für Idstein als auch für uns.«

HSG VfR/Eintr. Wiesbaden - HSG Lumdatal (Sa., 17.45 Uhr): Zweiter gegen Dritter - ein absolutes Top-Duell erwartet die HSG Lumdatal am Samstagabend, wenn die Mannschaft von Eike Schuchmann in die Landeshauptstadt reist. Nur die Mannschaft, die sich die zwei Punkte sichern kann, wird in den letzten Spielen noch auf einen Ausrutscher der Münsteraner hoffen dürfen, um sich doch noch die Krone der Landesliga Mitte aufzusetzen. Dass dies kein Zuckerschlecken wird, weiß auch Eike Schuchmann: »Nach der Osterpause wird es erst einmal wichtig sein, möglichst schnell und ohne große Anlaufphase ins Spiel zu finden. Wiesbaden ist eine Top-Mannschaft, die nach wie vor die Möglichkeit haben, in die Oberliga zurückzukehren, auch wenn nicht aus eigener Kraft. Wir werden versuchen müssen, an unsere zuletzt gezeigten Defensiv-Leistungen anzuknüpfen und brauchen eine Top-Leistung um dort zu punkten.«

HSG Wettenberg - TSV Griedel (Sa., 18 Uhr, Sporthalle Gesamtschule Launsbach): Sechs Siege in Serie, wohl die formstärkste Mannschaft der Landesliga und wohl bereits am 24. Spieltag entscheidend im Abstiegskampf - so lautet die Rolle der HSG Wettenberg, die an diesem Wochenende den Klassenerhalt des Gasts aus Griedel zunichte machen kann. Die Schäfer-Truppe ist seit Wochen in Top-Form . Im aktuellen Klassement hat man sich einen Neun-Punkte-Vorsprung auf den Tabellenfünften aus Hochheim/Wicker erspielt und auf den Tabellendritten aus Lumdatal sind es drei Punkte Abstand. Somit scheint beim letztjährigen Oberliga-Absteiger die Ausgangslage entspannt zu sein, aber man will sich in den letzten drei Spielen weiterhin steigern, damit im kommenden Jahr vielleicht der große Wurf wieder gelingt. Zudem will man den 27:25-Erfolg aus dem Hinspiel wiederholen, als man allerdings bis zum Schluss zittern musste.

HSG Dilltal - TSF Heuchelheim (Sa., 19 Uhr): Nach der Hinrunde hätte wohl kaum jemand erwartet, dass die HSG Dilltal (damaliges Schlusslicht) sich drei Spieltage vor Schluss auf einem fast sicheren siebten Tabellenplatz befinden würde. Wohl auch nicht die TSF Heuchelheim, die am Wochenende dringend Punkte benötigen. Die Mannschaft von Claus Well wartet seit sechs Spielen auf einen Sieg, während die Gastgeber seit sieben Spielen nicht verloren haben. Trotz der unterschiedlichen Form-Stärke beruht sich bei den Turn- und Sportfreunden alles auf den Zusammenhalt und Glauben innerhalb der Mannschaft, die in den letzten Spielen oft knapp am Sieg vorbei schreitete. Ein Unentschieden gegen EppLa, eine Last-Minute-Niederlage gegen Idstein und ein bitteres Unentschieden gegen Kastel haben die Heuchelheimer in die brenzlige Ausgangssituation gebracht, sodass man lediglich ein Punkt Vorsprung auf einen Abstiegsplatz hat.

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