1. Gießener Allgemeine
  2. Sport
  3. Lokalsport

TSF behalten die Oberhand

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Peter Froese

Kommentare

VolleyschussSebastianAur_4c_1
Beim Volleyschuss des Heuchelheimers Sebastian Auriga (2. v. l.) sind (v. l.)Bastian Krug, Jonas Müller, Davon Angelo Ferdek, Sven Herzberger, Sascha Radtke, Daniel Pfeiffer Beobachter. Am Ende gewinnen die TSF mit 2:0 gegen die SG Kesselbach/Odenhausen/Allertshausen. © Peter Froese

(fro). Im Gießener Sportkreis-Derby der Fußball-Gruppenliga setzten sich die TSF Heuchelheim am Samstag mit 2:0 gegen die SG Kesselbach/Odenhausen/Allertshausen durch. »Es war nicht unser bestes Spiel, aber unser Matchplan ist aufgegangen. Wir haben sicher gestanden und konnten uns darauf verlassen, dass wir die Qualität haben, ein Tor zu schießen«, sagte Daniel Marx.

In der ersten Halbzeit mühten sich die Hausherren vergeblich, die ersatzgeschwächte Gäste-Elf in Bedrängnis zu bringen. Bei den Rabenauern gab der verletzte Dennis Feldbusch an der Seitenlinie Anweisungen, während SG-Trainer Dennis Frank, der nach einer Roten Karte aus dem Pokalspiel in Geilshausen gesperrt war, das Geschehen hinter der Bande beobachtete. Bereits nach 21 Minuten musste der angeschlagen ins Spiel gegangene Erik Wiegel ausgewechselt werden. Damit hatten die Gäste ihre Wechseloptionen praktisch ausgeschöpft, denn mit dem beim Warmmachen verletzten Levin Haak und Ersatzkeeper Jan Dühring standen nur noch Optionen für einen extremen Notfall zur Verfügung. Nach einem Fehler von Lorenz Krah scheiterte Leon Weiss an TSF-Keeper Dorian Balser, während Nils Schmidt den Nachschuss von Jannik Schlosser abblockte (31.). Auf der Gegenseite verfehlte Sebastian Auriga das Tor aus 16 Metern knapp (33.).

Nach dem Seitenwechsel konnte SG-Torhüter Sascha Radtke einen Schuss von Noel Mehari erst im Nachfassen unter Kontrolle bringen (53.). Die besseren Chancen hatten allerdings zunächst weiterhin die Gäste. Kian Feriduni scheiterte nach einem Weiss-Querpass aber in aussichtsreicher Position am erneut wachsamen Dorian Balser (61.). Das TSF-Trainerduo Daniel Marx/Yannik Pauly brachte mit Andreas Klan und Tobias Schmitt zwei frische Offensivkräfte aufs Feld. Nach einem Eckstoß von Kevin Kießwetter köpfte Sven Herzberger das Leder über die Fäuste von SG-Keeper Sascha Radtke hinweg zum 1:0 für die TSF ins eigene Netz (64.). Der Unglücksrabe avancierte endgültig zum Pechvogel der Partie, als er mit einer schweren Knieverletzung vom Feld musste (81.).

Gegen die kurzfristig in Unterzahl spielenden Gäste traf Andreas Klan nach einer Kopfballverlängerung von Tobias Schmitt nur den Pfosten (82.). Nach einem Ballverlust von Daniel Pfeiffer leitete Robin Tasch einen TSF-Konter ein, den Tobias Schmitt nach einem Querpass von Davon Angelo Ferdek quasi mit dem Schlusspfiff zum 2:0-Endstand abschloss (90.). »Wir haben mit unserem letzten Aufgebot kein schlechtes Spiel gemacht. Vorne fehlt uns aber die Durchschlagskraft. Wir haben uns selbst um den Lohn unserer Arbeit gebracht. Wenn man kein Tor schießt, dann muss man auch mal ein 0:0 über die Zeit bringen«, trauerte Frank einem wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt nach.

TSF Heuchelheim: Balser; Krah, Kreiling, Auriga (ab 62. Klan), Mengeler, Baier, Schmidt, Schäfer (ab 62. Schmitt), Ferdek (ab 85. Tasch), Kießwetter, Mehari.

SG Kesselbach/Odenhausen/Allertshausen: Radtke; Krug, Herzberger (ab 85. Haak), Feriduni, Yildirim, Weiss, Schlosser, Müller, Wiegel (ab 21. Pfeiffer), Krasniq, Sen.

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Müller (Burg). - Zuschauer: 100. - Torfolge: 1:0 (64.) Herzberger (Eigentor), 2:0 (90.) Schmitt.

LucaBaierattackiertKianF_4c_1
Der Heuchelheimer Luca Baier (h.) attackiert Gästespieler Kian Feriduni. © Peter Froese

Auch interessant

Kommentare