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Treffer von Ceyhun Dinler reicht nicht

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(bir). Seine vierte Saisonniederlage in der Fußball-Hessenliga hat der FSV Fernwald gestern beim 1:3 (1:1) beim TSV Eintracht Stadtallendorf kassiert. In der bisherigen Rundenbilanz stehen dem mit den Dreiern gegen TSV Steinbach II und Unter-Flockenbach zwei Siege entgegen.

»Wir waren gut ins Spiel gekommen, haben hinten wenig zugelassen und vorne Nadelstiche gesetzt. Die ersten 30 Minuten waren okay. Aber dann haben wir Bälle zu schnell verloren - und Stadtallendorf hat uns unter Druck gesetzt. Dummerweise fällt fast mit dem Pausenpfiff das 1:1«, war FSV-Coach Daniyel Bulut mit dem ersten Durchgang bis auf den Ausgleich weitgehend zufrieden.

Beide Teams begannen die Partie mit einem hohen Anfangstempo, wobei die Gäste schon nach vier Minuten nur knapp die Führung verpassten, als nach einer Ecke der Kopfball von Louis Goncalves noch auf der Linie des Stadtallendorfer Tores geklärt wurde. In der Folge antworteten die Platzherren mit zwei Möglichkeiten durch einen Drehschuss von Del Angelo Williams (12.), den FSV-Keeper Pierre Kleinheider parierte, und beim Schuss von Joshua Enobore (19.) ans Außennetz brauchte er nicht einzugreifen. Und eine Minute später die plötzliche Führung der Fernwalder, als Erdinc Solak einen Freistoß schnell über die Eintracht-Abwehr ausführte und Ceyhun Dinler das Leder aus vollem Lauf zum 1:0 (20.) verwandelte. Obwohl die optische Überlegenheit der Elf von Trainer Dragan Sicaja zunächst keine Tormöglichkeiten brachten, fiel kurz vor der Pause noch der 1:1-Ausgleich durch Williams (40.). Er profitierte von einem Fehlpass von Dinler, der bei Timo Cecen landete, und der bediente den völlig freistehenden Williams, der keine Mühe hatte, das Leder im Fernwalder Gehäuse zu versenken.

Entscheidung Mitte zweiter Halbzeit

Zehn Minuten nach der Pause verhinderte Kleinheider noch die Führung der Gastgeber, als er einen Flachschuss von Williams (51.) parierte, und der FSV-Keeper war auch auf dem Posten, als Ryunosuke Takehara nach einem Pass von Frederik Trümmer allein vor ihm auftauchte. Aber den Nachschuss musste er passieren lassen zum 2:1 (66.) für die Eintracht. »Das 1:2 war der Knackpunkt, danach war es schwer für uns, wieder ins Spiel zu kommen« erkannte Bulut, der versuchte mit den Einwechslungen von David Siebert und Nicolas Strack neue Impulse für die Offensive zu setzen. Aber nach 72 Minuten war die Entscheidung gefallen. Takehara überlief auf der linken Seite die Fernwalder Abwehr, flankte auf Trümmer, der alleine vor Kleinheider dem FSV-Keeper mit einem platzierten Abschluss zum 3:1 (72.) keine Abwehrchance ließ.

TSV Eintracht Stadtallendorf: Sahin - Enobore, Markovic (73. Heuser), Williams (73. Sattorov), Takehara, Phillips, Trümmer (90. Schadeberg), Ofori, Kulas, Zildzovic, Cecen (90. Preisig).

FSV Fernwald: Kleinheider - Kaguah, Bender, Mukasa (85. Dursun), Goncalves, Woiwod, Solak (60. Strack), Hendrich, Hofmann, Grönke (60. Siebert), Dinler.

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Werner (Bauschheim) - Zuschauer: 300. - Tore: 0:1 (20.) Dinler, 1:1 (40.) Williams, 2:1 (66.) Takehara, 3:1 (72.) Trümmer.

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