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Topspiel steigt in Hüttenberg

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Jannis Wrackmeyer (24) und die U 23 des TV 05/07 TV Hüttenberg wollen den nächsten Schritt Richtung Handball- Oberliga machen. © Oliver Vogler

(lcs). Mit dem anstehenden Wochenende können in der Handball-Landesliga Mitte die ersten Vorentscheidungen fallen. In der Aufstiegsrunde, die nach einem Wochenende Pause wieder aufs Parkett zurückkehrt, kommt es zum Spitzenduell zwischen dem TV 05/07 Hüttenberg II und dem Tabellenzweiten HSG Eintr. Wiesbaden. Zudem kann es sich in der Abstiegsrunde für einige Mannschaften enorm zuspitzen.

Aufstiegsrunde / TV 05/07 Hüttenberg II - HSG VfR/Eintracht Wiesbaden (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Hüttenberg): Es ist das Topspiel, wenn die U23 des TV Hüttenberg auf Wiesbaden trifft. Hüttenbergs Trainer Dirk Happel sieht für seine junge Mannschaft folgende Marschroute: »Es wartet niemand geringerer als der momentane Tabellenführer, das wird ein richtungsweisendes Spiel. Nichtsdestotrotz ist der Verlierer noch nicht ganz raus, da noch drei weitere Spiele für uns zu absolvieren sind. Wir haben hart gearbeitet und hart trainiert, da wollen wir uns belohnen.« Die Tabellensituation ist interessant, da Wiesbaden ein Punkt mehr vorzuweisen hat, aber auch bereits eine Partie mehr gespielt hat. Mit einem Sieg könnten sich die weiterhin ungeschlagenen Hüttenberger auch wieder tabellarisch an die Spitze setzen.

HSG Lumdatal - TuS Holzheim (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Clemens-von-Brentano-Schule Lollar): »Es geht für uns darum, die positiven Ansätze aus dem Wiesbaden-Spiel mitzunehmen, unsere Deckung weiter zu stabilisieren und somit ins Tempospiel zu kommen«, so fasst Lumdatal-Trainer Eike Schuchmann den Plan für die Partie gegen den TuS Holzheim zusammen. In Hinblick auf den dritten Tabellenplatz, der das Ziel der HSG Lumdatal ist, ist die Partie entscheidend. »Insgesamt dürfte das Spiel mit Blick auf den dritten Tabellenplatz von Bedeutung sein. Den wollen wir halten. Von daher haben wir schon das Ziel und den Anspruch, dieses Spiel zu Hause zu gewinnen.«

Abstiegsrunde / TG Friedberg - HSG Hungen/Lich (Samstag, 19 Uhr, Halle am Seebach): Ausgelassene Feierstimmung war bei der HSG Hungen/Lich am Mittwochabend nach dem wichtigen 32:29-Sieg gegen Friedberg nicht zu merken. Denn mit Abwehrchef Marc Stania hat sich nun der bereits fünfte Schäfer-Schützling in der laufenden Saison das Kreuzband gerissen. »Was sich dieses Jahr hier abspielt ist der Wahnsinn, das ist nun der fünfte Kreuzbandriss. Für Samstag brauchen wir alle möglichen Kräfte, um eine spielfähige Mannschaft auf das Parkett zu bringen.«

TG Kastel - TSF Heuchelheim (Sonntag, 17.30 Uhr, Wilhelm-Leuschner-Schule Kostheim): Die beiden Kontrahenten auf den ersten Tabellenplätzen der Abstiegsrunde stehen am Sonntag im direkten Duell gegenüber. Bei der TSF Heuchelheim muss man allerdings schauen, wer die Reise mit nach Kastel antreten kann. Trainer Claus Well sieht deshalb vor allem bei der Taktik entscheidende Kniffe: »Wir sind am Wochenende recht dünn besetzt, daher müssen wir mit guter Taktik an die Aufgabe herangehen, Kastel ist eine sehr starke und eingespielte Truppe, da brauchen wir technisch-starke Spielmomente, damit etwas zu holen sein wird.«

HSG Goldstein/Schwanheim - HSG Linden (Sonntag, 18 Uhr, Carl-von-Weinberg-Schule Goldstein): Wer siegt, hat beste Chancen auf den Klassenerhalt. So könnte man die Vorzeichen vor der Begegnung bezeichnen. Während Goldstein mit 13:5 Punkte quasi schon durch ist, fehlen der Lindener Mannschaft von Conrad Melle nur noch wenige Zähler, um für die nächste Saison weiterhin in der Landesliga planen zu können. Mit einem Sieg könnten sich die Lindener mit dann 12:8 Punkten schon nahezu vom Abstiegskampf verabschieden.

TV Idstein - HSG Lollar/Ruttershausen (Sonntag, 18 Uhr, Sporthalle Am Hexenturm Idstein): Nach der unnötigen Niederlage gegen die TG Friedberg sitzt der Frust in Lollar/Ruttershausen immer noch tief. Nichtsdestotrotz weiß man, dass nun gegen Idstein ein Sieg eingefahren werden muss, um eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. »Friedberg war einfach stärker, in Idstein sind wir nun zum Siegen verdammt. Die ganze Aufgabe wird nicht leichter, weil sich Marlon Los Santos den Finger gebrochen hat im letzten Spiel und die ganze Saison ausfallen wird«, so Co-Trainer Martin Sänger.

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