Topspiel in Launsbach

(lcs). Am letzten Spieltag des Jahres in der Handball Landesliga Mitte bekommen es die heimischen Teams mit den Top-Mannschaften der Liga zu tun. Den Start machen die TSF Heuchelheim am Samstag bei Aufsteiger Hochheim/Wicker. Die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III empfängt die HSG VfR/Eintracht Wiesbaden, die sich mit der TSG Münster aktuell die Tabellenführung teilt.
Eine vermeintlich einfachere Aufgabe hat die HSG Lumdatal zu lösen, wenn Dilltal zu Gast sein wird. Den Abschluss bildet die HSG Wettenberg, die es mit dem Tabellenführer aus Münster zu tun bekommt.
HSG Hochheim/Wicker - TSF Heuchelheim (Samstag, 17.30 Uhr, Goldbornhalle Wicker): Mit dem letzten Auswärtsspiel des Jahres bei dem starken Aufsteiger vergrößern sich noch einmal die Personalsorgen bei den Heuchelheimern. Nach der Derby-Niederlage gegen Lumdatal muss Claus Well auf eine Handvoll Spieler verzichten - mit Daniel Schmidt, Lukas Foos, Niko Hoffmann, Max Kruse werden vier potenzielle Stammspieler den Turn- und Sportfreunden fehlen. Zudem steht noch ein großes Fragezeichen hinter Felix Brühl, der ebenfalls auszufallen droht. Damit stehen die Vorzeichen nicht gut, zumal mit Hochheim/Wicker der stärkste Aufsteiger wartet. Das ist auch Trainer Well bewusst, der zwei Spieler des Gegners hervorhebt »Das liegt vor allem an Chris Grundmann und Yassin Ben-Hazaz, die beide unfassbar gut sind«.
HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III - HSG VfR/Eintracht Wiesbaden (Samstag, 19:15 Uhr, Sporthalle Münchholzhausen): Nachdem sich die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III am letzten Wochenende bei der TG Kastel mit 29:38 geschlagen geben musste, kommt nun der Ligaprimus aus Wiesbaden. Mit lediglich einem Sieg aus den letzten fünf Spielen muss das Team von Trainer Torben Wegner im letzten Spiel des Jahres noch einmal alle Kräfte bündeln, um die Landeshauptstädter zu ärgern. Wegner will vor allem das eigene Spiel in den Vordergrund rücken: »Wir müssen es endlich wieder schaffen, eine stabile Abwehr zu stellen. Im Angriff dürfen wir uns kaum Fehler erlauben und den Fokus auf uns legen, damit wir wieder Spaß am Handball haben. Schließlich haben wir gegen Wiesbaden nichts zu verlieren«, so Wegner, der aufgrund von krankheitsbedingten Ausfällen wohl improvisieren muss.
HSG Lumdatal - HSG Dilltal (Samstag, 19.30 Uhr, Lumdatalhalle Londorf): Für die HSG Lumdatal ist es als einzige Mannschaft, zusammen mit dem Gegner aus Idstein, die vorletzte Partie des Jahres. Vorher geht es allerdings noch gegen den Tabellenvorletzten aus Dilltal, der bislang lediglich zwei Siege einfahren konnte. Nichtsdestotrotz will sich die Mannschaft von Trainer Eike Schuchmann sorgfältig vorbereiten. »Es ist ein Derby, da werden wir alles reinwerfen, auch weil wir in eigener Halle spielen. Wir wollen gewinnen, um oben dranzubleiben«, so der HSG-Trainer, der von seiner Mannschaft mehr Zug im Tempospiel fordert. Das hatte zuletzt gegen Heuchelheim zwar gut geklappt, aber dennoch erwarte Schuchmann mehr. Personell ist die Situation im Vergleich zur Vorwoche unverändert - Marcel Köhler und Leon Ziegler fallen aus - und hinter Nils Kaiser steht noch ein Fragezeichen.
HSG Wettenberg - TSG Münster (Sonntag, 18 Uhr, Sporthalle Gesamtschule Launsbach): Für die HSG Wettenberg geht es im Duell der beiden Oberliga-Absteiger um wichtige Punkte an der Tabellenspitze. Nach zuletzt zwei Siegen will die Mannschaft von Thomas Schäfer gegen den Tabellenführer ein Ausrufezeichen setzen. Auf Wettenberger Seite sind im bisherigen Saisonverlauf neun Siege und drei Niederlagen verbucht - bei den Gästen aus Münster sind es zehn Siege und zwei Niederlagen, weshalb ein Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten die HSG wieder voll ins Rennen um den Aufstieg bringen könnte. Nach dem Sieg gegen Dilltal hat die Mannschaft auch wieder das Selbstvertrauen. Zudem konnte Rückkehrer Philippe Oyono mit neun Toren im letzten Spiel überzeugen.