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Tabellenführung verteidigen

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Von: Michael Wingefeld

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Will mit Pohlheim gegen die TSG Offenbach-Bürgel den nächsten Sieg einfahren: HSG-Akteur Johannes Träger. © Harald Friedrich

(miw). Am dritten Spieltag der Auf- und Abstiegsrunde in der Handball-Oberliga der Männer treten die drei heimischen Teams der HSG Pohlheim, HSG Kleenheim-Langgöns und HSG Wettenberg allesamt zu Hause an. Während Wettenberg und Pohlheim mit jeweils zwei Siegen gut gestartet sind, beide aber auch jeden Punkt benötigen, um ihre Saisonziele zu erreichen, möchte Kleenheim-Langgöns nach zwei knappen Niederlagen ebenfalls die ersten Zähler in der Aufstiegsrunde einfahren.

Aufstiegsrunde / HSG Pohlheim - TSG Offenbach-Bürgel (Sa., 17.30 Sporthalle Holzheim): Für die HSG Pohlheim steht im Duell mit der TSG Offenbach-Bürgel ein echtes Spitzenspiel an. Pohlheim kam nach zwei Siegen zum Start gut rein in die Aufstiegsrunde, für die Mannschaft von Coach Andi Lex ist es das dritte von insgesamt acht Endspielen, um den Aufstieg zu realisieren. Lex rechnet mit einer vollen Halle und einem emotionalen Aufeinandertreffen: »Offenbach hat eine sehr gute Mannschaft, die man keineswegs unterschätzen darf. Nuancen werden in so einem Spiel entscheiden. Durch unsere breitere Bank und ausgeglichenere Mannschaft sehe ich uns dennoch in der Favoritenrolle.« Lex erhofft sich ein sportlich faires Spiel, in dem der Bessere gewinnen soll. Die HSG kann bei ihrer Mission, die Tabellenführung zu verteidigen, auf nahezu alle Spieler setzen. Nur der Einsatz von Leon Friedl (Nasenbeinbruch) entscheidet sich kurzfristig.

HSG Kleenheim-Langgöns - HSG Hanau II (So., 18.00 Weidig-Halle Oberkleen): Die HSG Kleenheim-Langgöns hat in ihrem dritten Spiel der Playoffs die Drittliga-Reserve der HSG Hanau zu Gast. Der Aufsteiger spielt durch den Einzug in die Aufstiegsrunde eine starke Saison, Kleenheim wird jedoch versuchen, den ersten Sieg in den Playoffs einzufahren. David Straßheim, Fabian Hoepfner, Jonas Friedrich (fällt für den Rest der Saison aus) und Max Leger (privat) werden bei den Gastgebern nicht mitwirken können. Trainer Matthias Wendlandt erwartet einen körperlich starken Gegner, bei dem man nie ganz weiß, wer auflaufen wird: »Hanau tritt immer mit unterschiedlichen Spielern auf und ist daher schwer auszurechnen. Das hängt mit der A-Jugend und der 3. Liga-Mannschaft zusammen. Zuletzt hat sogar mit Michael Hemmer einer der Top-Spieler aus der 3. Liga mitgespielt.«

Abstiegsrunde / HSG Wettenberg - HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim (So., 17.30 Halle Gesamtschule Launsbach): Beide Teams sind in der Abstiegsrunde bislang noch ungeschlagen. Wettenberg konnte in seinen beiden Partien jeweils deutliche Siege einfahren, Breckenheim ein Remis und am vergangenen Wochenende einen souveränen Erfolg. Wollen die Hausherren ihre Chancen auf den Klassenverbleib realistisch am Leben halten, so ist der nächste Sieg in eigener Halle fast schon Pflicht, um Anschluss an die vorderen Plätze zu halten. HSG-Coach Axel Spandau erwartet einen sehr starken Gegner: »Das ist ein extrem wichtiges Spiel. Breckenheim hat mit einem kurzfristigen Wechsel von Marc Teuner noch einen starken Neuzugang bekommen, hinzu kommt Schäffter im Rückraum, auf den es zu achten gilt. Und wir müssen Linksaußen Timo Treber in den Griff kriegen, sind aber heiß und werden uns auf den Gegner einstellen.« Abgesehen von den Langzeitausfällen stehen Spandau alle Spieler zur Verfügung.

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