Starke zweite Hälfte

(woo). Die Fußballerinnen des TSV Klein-Linden bleiben in der Hessenliga ungeschlagen. Am zweiten Spieltag erkämpften sie beim MFFC Wiesbaden ein 2:2. Zweites Spiel, zweiter Sieg: Die SG Reiskirchen/Saasen ist derweil in der Gruppenliga perfekt in die Saison gestartet. Am Samstag gaben sie Verbandsliga-Absteiger SG Angelburg mit 5:2 das Nachsehen. Der FC Gießen tritt am Mittwoch in Roßdorf an.
Hessenliga / MFFC Wiesbaden - TSV Klein-Linden 2:2 (2:1): Die Gäste begannen druckvoll, mussten das Kommando aber bereits nach fünf Minuten an den MFFC abgeben. Ein toller Spielzug über Susanne Seelbach und Mara Fugensi zu Victoria Ball bescherte den »Linnesserinnen« in der 18. Minute dennoch die Führung. Die 16 Jahre alte Carolina Schöneck hob den Ball über die Wiesbadener Torfrau, die etwas zu weit vor ihrem Kasten stand, hinweg in die Maschen. Anschließend bestraften die Gastgeberinnen TSV-Abwehrfehler zweimal eiskalt (26., 43.). Nach der Pause verhinderte TSV-Keeperin Christina Schmauss zunächst das 1:3 (65.). Drei Minuten später erreichte ihr langer Abschlag die freistehende Mara Fugensi, die eine Gegenspielerin aussteigen ließ und zum 2:2 einnetzte. Kurz darauf hatte Fugensi sogar das 3:2 auf dem Fuß. Doch nachdem sie sich gegen drei Gegnerinnen durchgesetzt hatte, stoppte die Wiesbadener Torfrau den Ball im Nachfassen auf der Linie. Im Gegenzug rettete Sophia Olt vor einer einschussbereiten Wiesbadener Stürmerin. Schöneck verfehlte das Tor kurz vor Schluss knapp.
Gruppenliga / SG Reiskirchen/Saasen - SG Angelburg 5:2 (2:2): Zunächst hatten die Gastgeberinnen alles im Griff. Vanessa Ruhl per Strafstoß (9.) und Marie Lang mit einem satten Fernschuss (26.) münzten die Feldüberlegenheit in Tore um. Doch dann verloren die Reiskirchenerinnen den Faden und kassierten durch eine vom Winde verwehte direkte Ecke (31.) und nach der verunglückten Annahme eines Rückpasses durch Torfrau Sarah Diebel (32.) binnen einer Minute den Ausgleich. Gegen nachlassende Angelburgerinnen ließen die Gastgeberinnen nach der Pause aber nichts mehr anbrennen. Die Treffer von Lena Arnold (55.), Sarah Swoboda (79.) und Lara Wengosch (86.) waren Ausdruck der Dominanz.
