Spannung vor dem Spitzenspiel
(sks). Lich Basketball tritt im Spitzenspiel der 2. Regionalliga am Samstag beim TuS Makkabi Frankfurt an. Beide Teams sind bislang noch unbezwungen. Klassen erwartet einen aggressiven Gegner.
Lich und Frankfurt fegen in beeindruckender Art und Weise durch die Liga. Beide Teams konnten so nicht nur alle bislang absolvierten Spiele gewinnen. Meist fielen die Ergebnisse auch deutlich aus. Nun kommt es zum ersten direkten Aufeinandertreffen. Dass Lich bislang vor Makkabi rangiert, liegt an der Tatsache, dass die Mittelhessen bereits sechs Spiele absolviert haben. Bei den Bankenstädtern sind es fünf. Auch die Korbbilanz spricht mit plus 181 für die Wetterstädter, bei Frankfurt sind es immer noch respektable 82.
Headcoach Viktor Klassen hatte schon vor der Saison damit gerechnet, dass Makkabi einer der ärgsten Widersacher um den Aufstieg werden könnte. Personell haben die Südhessen aufgerüstet: Mit Cedric Quarshi, Jan Dolejsi und Dominik Uhl kamen drei Akteure, die mit zehn, 20 sowie 17 Punkten pro Spiel die Scoring-last tragen. Zudem legt Dubravko Prusina elf Zähler im Schnitt auf.
»Es gibt einige Dinge, auf die wir achten müssen«, mahnt Klassen. Allen voran sei das die enorme Aggressivität des kommenden Gegners, der hart am Ball verteidigt und so auf Turnover aus ist. Mit ihren Ballverlusten hatten die Licher zuletzt kleinere Probleme. Meist legte man einen Kickstart aufs Parkett, gewann in Start-Ziel-Manier und leistete sich dafür zwischendurch den ein oder anderen Schlendrian. Derlei sei am Samstag nicht drinnen: »Am Ende kommt es aber auch darauf an, ob wir direkt von Anfang an ins Spiel finden und uns auf unsere Sachen konzentrieren«, sagt Klassen. Vor allem von dem hohen Druck in der Verteidigung dürfe man sich nicht beeindrucken lassen. Gelingt dies, würden die Mittelhessen ihre Pole-Position festigen. An Unterstützung durch die Fans dürfte es nicht mangeln. Selbst bei deutlich weiter entfernten Destinationen begleiteten stets ein paar Dutzend Supporter ihr Team von Lich Basketball. Wie viele werden es dann erst am Samstag um 19.30 Uhr in der Frankfurter Valentin- Senger-Schule sein?