Silber für TC Laubach

(sds). Verdienter Lohn für sportliche Initiativen mit Vorbildcharakter. Sechs Sportvereine aus Hessen hatten es beim Wettbewerb »Sterne des Sports« bis zur Endrunde auf Landesebene geschafft. Unter ihnen der Tennisclub Laubach, der seine Bewerbung bei der VR Bank Main-Kinzig-Büdingen eingereicht hatte und für sein Projekt »Tennis für alle« mit dem »Großen Stern des Sports in Silber« belohnt wurde.
Der Preis ist mit 2500 Euro dotiert
In diesem Jahr konnte man - nach einem Jahr Corona-Pause - wieder in Präsenz und im festlichen Rahmen in Wiesbaden die Preisverleihung vornehmen. Der für den Sport zuständige Innenminister Peter Beuth gratulierte und übergab gemeinsam mit Jens Prößer, Vorstandsmitglied der Volksbank Dreieich als Vertreter der Volksbanken Raiffeisenbanken in Hessen, und Ralf Rainer Klatt, Vizepräsident LSBH, Urkunden und Sterne.
Zu den ersten Gratulanten zählte Petra Kalbhenn, Mitglied des Vorstands von der betreuenden VR Bank Main-Kinzig-Büdingen. »Zu diesem Erfolg gratuliere ich sehr herzlich. Sportvereine wie der Verein TC Laubach sind wichtige Vorbilder vor Ort und leisten einen wesentlichen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt.«
Sportminister Peter Beuth: »Die Sterne des Sports ehren Menschen, die an der Basis des Sports arbeiten. Gerade in Zeiten der Pandemie ist es mir ein besonderes Anliegen, die Leistung unserer Vereine zu würdigen. Die vielen Helferinnen und Helfer tragen den Breitensport freiwillig, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten. Sie tragen entscheidend zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft bei und sind leuchtende Vorbilder für unsere Gesellschaft. Die Hessische Landesregierung weiß um die Bedeutung des Sports. Als Zeichen der Wertschätzung fördern wir ihn deshalb allein in diesem Jahr mit 61 Millionen Euro.«
»Durch die ›Sterne des Sports, den Oscar des Breitensports, erhält außerordentliches Vereins-Engagement einer Region die Bühne, die es verdient; und wirkt damit weit über die regionalen Grenzen hinaus als Motivation und Inspiration zugleich«, erklärte Jens Prößer.
Besonders lobende Worte fand Ralf Rainer Klatt für den diesjährigen Hauptpreisträger: »Der Tennisclub Laubach zeigt, dass auch kleine und sportartspezifisch ausgerichtete Vereine im ländlichen Raum sich dem Thema Inklusion annehmen und damit Erfolge erzielen können, die sich positiv auf den gesamten Verein und sein Umfeld auswirken. Ich wünsche mir, dass viele diesem Beispiel folgen und es uns gemeinsam gelingt, den Vereinssport in und nach der Pandemie für alle Zielgruppen zu öffnen. Denn gerade jetzt haben wir Bewegung besonders nötig.« Seit vier Jahren wirbt der Tennisclub Laubach (TCL) mit neuem Konzept und attraktiven Angeboten (»Tennis für alle«) sehr erfolgreich um neue Mitglieder. Deren Zahl stieg seitdem von einst rund 80 auf derzeit rund 200 an. Wer seinen Spaß am Tennissport entdeckt, kann mit einer Schnuppermitgliedschaft das erste Jahr gratis Tennis spielen. Auch Rollstuhlfahrer können beim TC Laubach Tennis lernen und spielen.
Als Landessieger hat sich der TC Laubach mit seinem Projekt für das Bundesfinale in Berlin qualifiziert. Die Patenschaft für das Projekt des TC Laubach im laufenden Wettbewerb »Sterne des Sports« übernahm die VR Bank Main-Kinzig.