Sieg zum Abschluss
(par). In der Männerhandball-Landesliga Mitte konnte sich die HSG Dilltal am vergangenen Samstagabend nicht gegen die favorisierte HSG Lumdatal durchsetzen. Im letzten Spiel der Runde stellten die Werdorfer ihren Gegenüber zwar nochmal vor Aufgaben, mussten sich aber am Ende verdient mit 27:31 (11:15) geschlagen geben.
»Wir sind personell sehr dezimiert in diese Partie gegangen, konnten aber am Ende einen verdienten Sieg einfahren. Insbesondere über die Abwehr haben wir den Gegner immer gefordert«, erklärte Lumdatals Trainer Eike Schuchmann, der angesichts der Situation selbst auf dem Spielbogen stand.
»Wir wollten unsere gute Serie eigentlich beibehalten, aber im Endeffekt hatten wir zu große Probleme mit deren Deckung und haben das Spiel verdient verloren. Dennoch kann man natürlich insgesamt zufrieden sein«, bemerkte Micha Wiener, Spielertrainer der Dilltaler.
Bis zur 21.Minute zogen die Gäste mit 10:4 durch Jan-Phillip Schmitz davon und konnten diesen Vorsprung im Nachgang behaupten. Immer wenn sich die Gastgeber an die Spielweise der Auswärtsmannschaft gewöhnt hatte, packte diese ein neues System aus und brachte dies zum Tragen. So konnte Lumdatal den entsprechenden Vorsprung auch nach dem Wiederanpfiff halten und ließ Dilltal nie mehr als auf fünf Treffer Differenz herankommen. Als Simon Kern in der 52. Minute via Siebenmeter zum 28:21 zugunsten der Gäste verwandelte, war die Begegnung schon längst entschieden.
»Wir wollen uns jetzt die Zeit nehmen und die eigenen Akkus wieder aufladen. Das war noch mal ein harter Kampf gegen einen im Moment sehr starken Gegner«, so Schuchmann.
Dilltal: Große-Grollmann, Gercar, Rußmann; Müller (3), Rompf (2), Zabeschek (1), Malo (2), Fitzner (1), Ulm, Wiener (1), Jung (4), Kohlmei (2), Groß, Ziehm (11/6).
Lumdatal: Kaiser, Schneider; Henke (1), Von Bierbrauer zu Brennstein, Schmitz (3), Rein, Mohr (7), Kern (2/1), Ziegler (4), Köhler (13/2), Heß (1), Schuchmann.
Stenogramm / Zuschauer: 50. - SR: Fuchsberg/Kowalczyk (Geismar/Hattersheim). - Zeitstrafen: 8:8 Minuten. - Siebenmeter: 6/6:4/3. - Rote Karten: Müller (45.), Wiener (44.).