Serie fortsetzen

(grm). In der Basketball-Regionalliga Südwest treten die beiden heimischen Damen-Teams TSV Grünberg II und TSG Wieseck am Wochenende auf dem eigenen Court an. Während die TSV-Damen gegen die SG Weiterstadt ihre Niederlagenserie beenden wollen, will die TSG gegen den TV Hofheim den dritten Sieg in Folge einfahren.
TSV Grünberg II - SG Weiterstadt (Samstag, 16 Uhr, Sporthalle der Theo-Koch-Schule): Im Jahr 2023 ist die Mannschaft von Trainer Steffen Menz noch ohne Sieg - Zeit also, dies gegen den Tabellennachbarn zu ändern. »Im Hinspiel war es verdammt eng, darauf hoffe ich jetzt auch - dieses Mal allerdings zu unseren Gunsten«, betont Menz, dessen Team das Hinspiel knapp mit 40:47 verloren hatte. Bei der SG, die derzeit mit 15 Punkten im gesicherten Mittelfeld rangiert, sollten die Grünbergerinnen vor allem Melissa Kolb im Auge behalten: Diese ist die beste Scorerin der SG und bewies ihre Qualitäten auch zuletzt beim 60:69 gegen Wieseck, wo sie 13 Punkte markierte.
Aufseiten der Grünbergerinnen, die am Sonntag mit 40:70 in Dreieichenhain unterlagen, muss Coach Menz auf Sandra Vetter (verletzt) und Johanna Decher (beruflich verhindert) verzichten, außerdem steht ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Lynn Schmadel (krank). Wieder dabei ist hingegen Katharina Philippi, die mit Mara Hildebrand auf der Centerposition agieren wird. Außerdem spielt das Team Mittelhessen in der WNBL erst am Sonntag, sodass Amelie Müller ebenfalls für die Grünberger »Zweite« auflaufen kann. »Sie hat es in Dreieichenhain wieder gut gemacht und hält auch ansonsten in der Regionalliga mit«, lobt Menz das Nachwuchstalent.
TSG Wieseck - TV Hofheim (Sonntag 12 Uhr, Sporthalle am Ried): Nach dem schwachen Auswärtsspiel in Dillingen hat sich die TSG gefangen und gewann ihre letzten beiden Spiele souverän. Um Platz vier weiter zu sichern, wäre ein Sieg gegen den TV Hofheim allerdings Gold wert - vor allem, weil die TSG das Hinspiel mit 60:72 verloren hat. »In Hofheim haben sie uns mit ihren Dreiern und schnellen Drives zerlegt. Mindestens eins davon müssen wir ihnen wegnehmen, dann können wir sie schlagen«, sagt TSG-Coach Florian Quapil, der sein Team nun besser gerüstet sieht: »Im Hinspiel hatten wir noch kein richtiges System und nur eine große Spielerin - jetzt können wir über die ganze Spielzeit mit mindestens einer Großen spielen.« Anders als in der Oktober-Partie sind Abigail Andrews und Juanita Reichart mit an Bord, sodass Quapil mit ihnen und Emma Schaper über gleich drei Centerspielerinnen im Kader hat. Ebenfalls dabei sind seine Schwester Katharina und Frieda Schlebusch, die das Hinspiel aufgrund eines parallel stattfindenden Spiels für die Young Dolphins Marburg verpasst hatten. Somit kann Quapil voraussichtlich seine Bestbesetzung aufbieten - nur Carmen Greinke wird sicher fehlen.