Sechs Teams hinter sich lassen

(sno/op). Heute legt die Fußball-Regionalliga Südwest gebündelt los - wir geben vor dem Saisonstart den Überblick rund um Titel- und Abstiegskandidaten sowie weitere Regelungen.
Die Aufstiegskandidaten: Vergangene Saison trennte sie am Ende ein Punkt voneinander, mit der Titelvergabe hatten die SV Elversberg als Vizemeister und Kickers Offenbach als Dritter aber letztlich nichts zu tun, weil der SC Freiburg II zu konstant war.
Und so unternehmen beide Klubs einen neuerlichen Aufstiegsanlauf. Der achte ist es für Elversberg. Dass die Saarländer als einer der heißesten Favoriten auf den Titel ins Rennen gehen, darin sind sich alle 19 Trainer einig. SVE-Trainer Horst Steffen, der gerade in einem Elfmeter-Drama gegen Mainz 05 den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals verpasste, nimmt kein Blatt vor den Mund: »Unser Ziel ist Platz eins.«
Viele Experten erwarten einen Zweikampf mit den Kickers (17 Stimmen). Ebenfalls viel zugetraut wird dem TSV Steinbach Haiger, dem SSV Ulm 1846 (jeweils zehn Stimmen) und dem FC Homburg (sieben). Als mögliche »Geheimtipps« gelten der von Angelo Barletta gecoachte FSV Frankfurt und die U23 des VfB Stuttgart, die in dieser Saison vom erfahrenen Stürmer Sven Schipplock (181 Bundesligaeinsätze) unterstützt wird.
Die Konkurrenten des FC Gießen: Angesichts von bis zu sechs potenziellen Absteigern hat der FC viele Konkurrenten im Kampf um den frühzeitigen Klassenerhalt. »Wir wollen möglichst schnell viele Punkte sammeln, um damit nichts zu tun zu haben«, sagt Trainer Daniyel Cimen.
Durch ihre Bedingungen fernab vom reinen Profitum gelten Schott Mainz, FK Pirmasens, TSG Balingen und Astoria Walldorf als Teams, die Gießen hinter sich lassen sollte. Hinzu gesellen sich Mannschaften wie der lokale Konkurrent Hessen Kassel, der mit Ex-Gießener Hendrik Starostzik aufläuft, der Bahlinger SC, TuS RW Koblenz sowie die Zweitvertretungen aus Hoffenheim und Mainz. Die ehemaligen Drittligisten VfR Aalen und SG Sonnenhof Großaspach wollen stabiler agieren als im Vorjahr, in dem sie kontinuierlich im Tabellenkeller verharrten.
Was sich sonst noch verändert hat: Aus der Regionalliga Südwest steigen am Saisonende mindestens vier Mannschaften ab. Durch mögliche Absteiger aus der 3. Liga in die Regionalliga Südwest kann sich die Anzahl der Absteiger bis auf maximal sechs Mannschaften erhöhen.
Wie bereits in der Rückrunde der vergangenen Spielzeit, werden erneut bis zu fünf Spielerwechsel möglich sein. Hierzu stehen den Vereinen jeweils drei Möglichkeiten, zusätzlich der Gelegenheit in der Halbzeitpause zur Verfügung. Ebenso wird die Kadergröße in der kommenden Saison auf maximal 20 Spieler erhöht.