Schwerstarbeit für Abwehr

(pie). Tabellenführer TV 05/07 Hüttenberg ist in der Handball-Landesliga der Frauen am Samstag gegen den TSV Griedel gefordert. Dicht auf den Fersen ist dem TVH die HSG Hungen/Lich, die im Derby die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen empfängt. Beide haben ebenfalls zwei Siege auf ihrem Konto, genau wie die HSG Kleenheim-Langgöns II (am Samstag um 18 Uhr in Oberkleen gegen Schlusslicht Goldstein/Schwanheim Favorit) und die HSG Eibelshausen/Ewersbach.
Mit der HSG Wettenberg II und der TSG Leihgestern II haben zwei weitere Vertreter aus dem Gießener Raum bisher keine Punkt sammeln können.
Und genau das soll sich am Sonntag ändern, wenn die Wettenberger Reserve um 16 Uhr beim SV Seulberg antritt, der bislang 2:2 Punkte verbuchte. Leihgestern II ist ebenfalls auswärts gefordert - am Sonntag um 18 Uhr bei Eintracht Frankfurt in der Sporthalle der Paul-Hindemith-Schule, Frankfurt-Gallus) und damit bei einem Team, das bislang ebenfalls zwei Niederlagen kassiert hat.
Spitzenreiter Hüttenberg erwartet am Samstag um 15 Uhr in der Sporthalle Hüttenberg den TSV Griedel. »Das wird ein schwieriges Spiel«, sagte Trainer Marc Langenbach. Griedel sei ein unangenehmer Gegner, der jeder Mannschaft in der Landesliga Probleme bereite. Dreh- und Angelpunkt ist Anna Dietz, die nicht nur als Torschützin in Erscheinung tritt. Kommt der TSV einmal ins Laufen und zum Tore werfen, wird es schwer, die Maschinerie zu stoppen. »Da kommt in der Abwehr Schwerstarbeit auf uns zu. Aber das ist ja aktuell auch unser Prunkstück«, meint Langenbach. Er will mit seinem Team auf die Leistung der letzten Spiele aufbauen, sieht aber vor allem im Angriff noch Luft nach oben. Dort hat Hüttenberg letzte Woche in Oberursel zu viele Fehler produziert. Dennoch ist Langenbach mit dem Saisonstart zufrieden und will mehr Erfolgserlebnisse seines Teams sehen.
Zum Derby kommt es am Samstag in der Dietrich-Bonhoeffer-Sporthalle in Lich, wenn um 18 Uhr die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen bei der glänzend gestarteten HSG Hungen/Lich antritt, die in der Vorwoche beim 40:27-Sieg bei Eintracht Frankfurt ein wahres Offensiv-Feuerwerk abgebrannt hatte und mit einer ähnlich starken Leistung vor heimischem Publikum im dritten Spiel den dritten Sieg bejubeln will.