Saison-Aus auch im Pokal-Wettbewerb
(opk). Nach der 23:27 Heimniederlage letzte Woche verlieren die Mittelhessen Youngsters auch das Rückspiel beim VfL Horneburg und scheiden damit im Achtelfinale des Junioren-DHB-Pokals aus. Die Begegnung am Samstagabend endete mit 31:25 (17:13) für die Gastgeber, die damit nach den Osterferien das Viertelfinale bestreiten werden. Für die Mittelhessen andererseits ist die Handballsaison nun vorüber, für den älteren Jahrgang war es das letzte Spiel in der Jugend.
Die Anfangsphase der Partie war sehr ausgeglichen. Zwar konnten die Gäste durch Jonas Smolka schnell mit 3:1 in Führung gehen (5.), nach etwas mehr als elf Minuten aber stand es wieder unentschieden (7:7). Darauf folgte ein Drei-Tore-Lauf der Horneburger und somit der erste höhere Vorsprung. Über das 14:10 durch Ole Hagedorn (25.) kam es dann zur Halbzeitführung für die Gastgeber, die zudem noch zwei Siebenmeter im ersten Durchgang verwarfen. Der 13:17-Rückstand zur Pause schien also noch einholbar für die Youngsters.
Doch nach Wiederanpfiff legten die Niedersachsen gleich nach. Binnen zehn Minuten schraubten sie die Führung auf neun Tore hoch (24:15, 40.) und sorgten schnell für die Vorentscheidung. Zwar gaben sich die Gäste nicht auf und kämpften weiter, auf mehr als fünf Treffer kamen sie aber nicht mehr heran. Mit dem Schlusspfiff sorgte Rückraumspieler Luis Jung von den Mittelhessen Youngsters für das 31:25 Endresultat.
Trainer Mario Weber zeigte sich nach der Partie einsichtig. »Insgesamt war heute nicht mehr drin. Wir haben alles probiert und top gekämpft, aber es hat nicht gereicht. Zwar kamen wir am Anfang recht ordentlich ins Spiel, aber gerade in der Phase nach Wiederanpfiff ging unsere Taktik nicht auf. Dann haben wir vorne zwei, drei Chancen liegen gelassen und haben hinten zwei, drei blöde Tore kassiert. Manchmal geht es dann schnell,« so der Coach, der ohne Rückraumspieler Noel Hoepfner nach Horneburg reiste. Der beste Schütze der letzten Wochen fiel krankheitsbedingt aus, auch sein Kollege Florentin Datz konnte nur bedingt mitwirken. »Datz ist im Training umgeknickt. Er konnte zwar die Siebenmeter werfen, für einen richtigen Einsatz auf dem Feld hat es aber nicht gereicht. Wenn du mit einem Rückstand in so ein Spiel gehst, ohne die beiden besten Jungs der letzten Wochen, ist die Aufgabe natürlich noch größer.« Dennoch sei Weber mit dem Kampfgeist seiner Mannschaft vollends zufrieden. Für die aktuelle Situation haben sich seine Jungs gut geschlagen.
VfL Horneburg: Maerz, Motzkus; Hansen, Düselder (1), Aukschlat, Weiß (6/1), Gerkens (6), Hagedorn (8/1), Saul (1), Meinke, Kortstegge (2), Lüer (2), Witschel (5), Fürste
Mittelhessen Youngsters: Jakob, Hermann; Gast (1), Jung (3), Finkeldey (5), J. Weimer (3), Smolka (2), Datz (2/2), Rettemeier (2), Spandau (5), T. Weimer (1), Stoppel (1)
Im Stenogramm / Zuschauer: 296 - SR: Lauenroth/Wünsche - Zeitstrafen: 8:8 in Minuten - Siebenmeter: 5/2:4/2.