Rundenausklang ohne Druck
(pie). Am Wochenende geht für die Handball-Landesliga der Damen eine lange und komplizierte Runde zu Ende. Dafür sorgte vor allem der neue Spielmodus und die lange Pause zwischen der Vorrunde und den Auf- beziehungsweise Abstiegsspielen.
Aufstiegsrunde
HSG Goldstein/Schwanheim - HSG Kleenheim-Langgöns II (Sa., 19 Uhr): »Wir freuen uns, dass die sehr lange Saison am Samstag für uns endet«, erklärt Coach Christian Manderla im Sinne aller Akteurinnen. Im Hinspiel überzeugte die HSGKL II mit einem 33:25-Erfolg, den man nur zu gerne wiederholen möchte. Gleichwohl ist Manderla klar, dass das in der Halle in Frankfurt ein hartes Stück Arbeit wird. Im Hinspiel lieferten beide Teams eine sehr flotte Partie ab. »Wir müssen schauen, wie wir am Samstag konditionell und spielerisch drauf sind. Wir fahren hin, um zu gewinnen. Wir wollen die Saison mit einem letzten Sieg krönen«, so Manderla.
TSG Eddersheim II - HSG Wettenberg II (So., 15 Uhr): Im letzten Spitzenspiel der Aufstiegsrunde will sich Tabellenführer Eddersheim endgültig den Platz in der Oberliga sichern. Wettenberg kann bei einem Sieg zwar nach Punkten gleichziehen, hat aber das deutlich schlechtere Torverhältnis. Aber selbst bei einer Niederlage ist der HSG der sehr gute zweite Platz nicht mehr zu nehmen. Die junge Truppe von Trainer Sebastian Vogel ist die Überraschungsmannschaft der Saison.
Abstiegsrunde
HSG Dutenhofen/Münchholzhausen - HSG VfR/Eintracht Wiesbaden (Sa., 16 Uhr Sporthalle Münchholzhausen): Unter der Woche hatte die Mannschaft von Sebastian Roth den Klassenerhalt bereits perfekt gemacht. Beim TV Idstein überzeugte die HSG in Angriff wie Abwehr und trat mit einem 36:25-Sieg die Heimreise an. Für Roth wird das letzte Heimspiel ein besonderes sein, da er sich entschieden hat, eine neue Herausforderung anzunehmen. Wiesbaden braucht einen Sieg, um den Abstieg zu vermeiden. »Wir erwarten ein Team, das uns im Hinspiel mit seiner Körperlichkeit viel abverlangt hat«, so Roth, der sich mit seinen Damen siegreich verabschieden möchte.
TSG Leihgestern II - HSG Sindlingen/Zeilsheim (Sa., 19:30 Uhr): Für die TSG-Zweite ist ein Sieg gegen den Tabellenvorletzten Pflicht, um sich für die guten letzten Spiele, verbunden mit Platz drei in der Tabelle, zu belohnen. Bei einer Niederlage kann man durchaus noch von Wiesbaden überholt werden, falls die Eintracht in Münchholzhausen gewinnt. Im Hinspiel kam man in einer engen Partie jedoch über ein 27:27-Unentschieden nicht hinaus. Hier gilt es, den Heimvorteil zu nutzen und zur besten Spielzeit die Saison erfolgreich zu beenden.