1. Gießener Allgemeine
  2. Sport
  3. Lokalsport

Roith wirft Lich zum Sieg

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Sebastian Kilsbach

Kommentare

_000358_2_Jakob_Fritzen__4c
Lich Basketball um Finn Jakob gewinnt in Koblenz: Platz eins in der 2. Regionalliga. ARCHIVFOTO:: FRIEDRICH © Harald Friedrich

(sks). Johannes Roith markierte beim 91:90 seiner Licher Basketballer in Koblenz den Dreier zum Sieg. Damit ist das Titelrennen in der zweiten Regionalliga weiterhin offen.

Was für ein Krimi: Über 40 Minuten war es eine enge Kiste im Kampf der beiden Teams aus dem Spitzentrio der Liga. Lich war nach dem verlorenen Spiel gegen den Dritten im Bunde - Makkabi Frankfurt - am Sonntagabend fast zum Siegen verdammt, wenn man im Aufstiegsrennen bleiben wollte. Die Mittelhessen fuhren dezimiert ins Dreiländereck. Immerhin Topscorer Yannik Ribbecke (29 Punkte) konnte mitwirken, hinter dessen Einsatz ein Fragezeichen gestanden hatte.

Damit bleiben die Wetterstädter vorerst auf dem ersten Tabellenrang und müssen nun in den beiden Rückspielen gegen Frankfurt und Koblenz alles in die Waagschale werfen. Begleitet wurde das Team von 20 Fans aus Lich, die wahrlich nicht enttäuscht wurden.

Für die Gäste galt es, die drei punktestarken Koblenzer Zeljko Novak, Milan Trtic und Henning Schaake aus dem Spiel zu halten. Als ausgerechnet der Ex-Licher Schaake in der Crunchtime mit dem fünften Foul vom Feld musste, war dies von großem Vorteil. Kurz zuvor hatte sich Lichs Spielmacher Rene Keller aus demselben Grund auf die Bank verabschiedet.

26:26 hatte es nach dem ersten Viertel geheißen, 48:40 zur Halbzeit. »Danach haben wir leicht den Faden verloren«, moniert Lichs Headcoach Viktor Klassen. Mit 69:68 war es ins Schlussviertel gegangen. Für Keller kam Youngster Roith. 30 Sekunden vor dem Ende bat Klassen um Auszeit: »Das Play ging nicht ganz auf, aber zumindest der Plan: zum Korb penetrieren.« Von dort aus wanderte die Murmel zum frei lauernden Roith, der abhob und traf.

»Wir haben insgesamt verdient gewonnen«, freut sich Lichs Coach Klassen. Die engagierte Defensive in den verbleibenden zehn Sekunden hatte letztlich den Weg zum Sieg bereitet. - Lich: Chromik, Pompalla (3), Keller (10), Schweizer (18), Hoxhallari (4), Roith (9), Ribbecke (29), Jakob (6), Bölke (6).

Auch interessant

Kommentare