Reusch-Team überzeugt
(par). Im Duell mit dem Schlusslicht der Männerhandball-Oberliga Hessen, TuS Griesheim, ließ die HSG Kleenheim-Langgöns am gestrigen Sonntagabend unterm Strich nichts anbrennen und bezwang die Frankfurter am Ende deutlich mit 36:23 (18:11). Dabei gingen dem knapp bemessenen Gästekader insbesondere im zweiten Durchgang die Kräfte aus, sodass sich die Grün-Weißen immer weiter absetzen konnten.
»Das ist nicht unbedingt das einfachste Spiel von der Motivation her, gegen den bereits abgestiegenen Tabellenletzten anzutreten, von daher bin ich zufrieden«, erklärte Julian Reusch, Trainer der SGKL.
Schon zu Beginn kamen die Hausherren mit großer Entschlossenheit auf das Feld und erhöhten schnell bis zur achten Minute auf 5:1 durch Simon Patt. Nach dieser schnellen und deutlichen Führung zugunsten der Kleebachtaler nahmen diese allerdings auch entsprechend Tempo aus der Partie und ließen die Zügel etwas lockerer, was die Gäste sukzessive wieder herankommen ließ.
Beim 7:9 durch Luca Matschat lagen nur noch zwei Treffer zwischen den beiden Mannschaften (19.). Bis zur Pause traten die Kleenheimer dann aber wieder aufs Gaspedal und ließen den Gästen kaum noch Gelegenheiten zur Reaktion (18:11).
Nach dem Wiederanpfiff plätscherte das Aufeinandertreffen ein wenig vor sich hin, ohne dass es dem Auswärtsteam gelang, den Rückstand etwas abzuschmälern, bevor die Kleebachtaler wieder mehr Kohlen ins Feuer gaben.
»In der letzten Viertelstunde agieren wir dann noch einmal deutlich fokussierter, sodass wir uns klarer absetzen. Vielleicht ist das Gesamtergebnis dann auch etwas zu hoch für uns ausgefallen«, so Trainer Reusch.
Kleenheim: Naß, Jakob; Hoepfner (10/2), Hantl, Vom Hagen (10), Weller (1), Woiwod (4), Kollmann, Leger (2), Patt (6), Friedrich, Klein (2), Scheibel (1), Gast.
Griesheim: Lang, Martin; Steinmetz (1), Schupp (4), Dissinger, Busch (1), Sven Rinschen (3), Tim Patrick Rinschen (5/3), Matschat (7), Schäfer, Nothnagel (2), Iserinc.
Steno / Zus: 180. - SR: Mäkitalo/Schäfer (Glashütten/Wiesbaden). - Zeitstrafen: 12:8 Minuten. - Siebenmeter: 2/2:3/3.