Reusch-Team mit Niederlage
(par). Zum Auftakt der Männerhandball-Oberliga Hessen markierte ein motivierter Aufsteiger HSG Baunatal den ersten Stolperstein für die HSG Kleenheim-Langgöns. Nach einer schwachen Offensivleistung mussten sich die Mittelhessen auswärts knapp mit 23:25 (14:14) geschlagen geben.
»Wir sind natürlich enttäuscht, dass auch der unbedingte Wille, dieses Spiel zu gewinnen, auf unserer Seite gefehlt hat. Wir müssen uns jetzt schütteln und das nächste Woche wieder besser machen«, resümierte Julian Reusch, Neutrainer der Kleebachtaler.
Nachdem sich die beiden Mannschaften im ersten Durchgang einen engen Schlagabtausch geliefert und die Gäste zu viele klare Gelegenheiten liegen gelassen hatten, reichte es in der 29. Minute nach dem Treffer von Nico Scheibel nur zum 14:14-Unentschieden.
Doch nach dem Kabinengang hatten die Nordhessen zunächst offenbar die richtigen Rückschlüsse gezogen und erhöhten bis zur 38.Spielminute durch Lukas Dexling auf 21:16. »Da geraten wir viel zu schnell deutlich in Rückstand und verwandeln erneut unsere eigenen Chancen nicht. Danach haben wir allerdings Kämpferherz gezeigt und uns wieder zurückgearbeitet«, kommentierte Reusch diese Phase.
So hatte die HSG Kleenheim-Langgöns in der 54. Minute durch Leon Dilges plötzlich zum 22:22 ausgeglichen und gestaltete die Partie damit wieder völlig offen.
In der Crunchtime gehörten die wesentlichen Impulse aber wieder der HSG Baunatal, die ihrerseits noch drei Treffer erzielte und die Grün-Weißen somit nicht mehr herankommen ließ.
»Am Ende war es dann auch nicht die Einstellung der Mannschaft, sondern auf mehreren Ebenen haben einfach ein paar Prozente gefehlt, um ein Oberligaspiel gewinnen zu können«, so Reusch.
Baunatal: Henkel, Ozellis; Heidig (4/1), Kiekel (3), Reinbold (1), Suter, Vogt (7), Range (4), Martin, Schäfer (1), Hartung (2), Rietze (2), Dexling (1), Lubadel
Kleenheim: Jakob, Naß; Hantl, Vom Hagen (3), Müller, Lang (2), Faatz, Dilges (3), Patt (7), Frenko (1), Wolf (1), Klein (1), Scheibel (5), Gast
Im Stenogramm: Zuschauer: 200 / Schiedsrichter: Kocak/Schmidt / Zeitstrafen: 14:12 / Siebenmeter: 2/1:4/1 / Rote Karte: Reinbold (43., Grobes Foulspiel)