Restart beim Tabellennachbarn
(jsg). Die Pause über den Jahreswechsel ist vorüber, die Saison in der 1. Basketball-Regionalliga Südwest geht am Samstag um 19 Uhr in Reutlingen für Lich Basketball weiter. Nach der Niederlage zum Rückrundenauftakt wollen die Licher nun beim Tabellennachbarn punkten.
Die Ravens aus der schwäbischen Großstadt ohne Bundesliga-Sportmannschaft haben dagegen ihren Jahresabschluss siegreich gestaltet. 74:71 setzten sie sich in Stuttgart im Derby durch. Damit haben sie mit den Wetterstädtern in der Tabelle gleichgezogen. Sechs Siege und acht Niederlagen haben beide Kontrahenten in ihrer Bilanz zum Beginn des Jahres 2023 stehen. Dabei war die Tendenz der Gastgeber zuletzt etwas abfallend. Drei Niederlagen in Serie standen für Headcoach Vasilios Tsouknidis und sein Team vor dem Derby-Sieg zu Buche. Für Lich wechselten sich dagegen im November und Dezember Siege und Niederlagen ab.
Noch im September hatten sich beide Seiten zum Hinspiel getroffen. Beim ersten Heimspiel des Aufsteigers sahen die Zuschauer einen echten Krimi, in dem beide Teams am Ende Nerven zeigten und in den letzten dreieinhalb Minuten kaum punkteten. Die beiden einzigen Zähler führten jedoch zu Reutlingens 69:67-Auswärtssieg. Auch zuvor war die Ausbeute beider Mannschaften von der Dreierlinie desolat, beide Seiten trafen keine 20 Prozent ihrer Distanzwürfe.
Die Ravens werden von ihrem Import-Amerikaner Nickolas Mosley angeführt, der 18,4 Punkte und 8,3 Rebounds pro Spiel beisteuert. Auch Noel Duarte ist mit 17 Punkten ein gefährlicher Scorer. Damir Dronjic, für 14,4 Punkte pro Spiel verantwortlich, fehlte vor der Pause, wäre aber bei einem Mitwirken auf jeden Fall wieder ein ernstzunehmender Gegenspieler. Dagegen avancierte David Grubic zuletzt in Stuttgart zu einem der Matchwinner. Im Schnitt kommt er auf 10,4 Punkte.
Die Licher wollen ihre Serie aus den letzten beiden Monaten in Reutlingen fortsetzen, um sie dann zu den Akten zu legen. Ein Sieg gegen den Tabellennachbarn würde die Stimmung zum Jahresbeginn fördern und den Blick in die obere Tabellenhälfte der Regionalliga richten.