1. Gießener Allgemeine
  2. Sport
  3. Lokalsport

Remis zum Viertelfinalauftakt

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

imago1011938949h_120522_4c
Hitziges Duell im Viertelfinale: Sander Sagosen (THW Kiel r.) und Kamil Syprzak (Paris Saint-Germain, kniend) tauschen ihre Meinungen aus. © Imago Sportfotodienst GmbH

(sid). Der THW Kiel ist mit einem 30:30 (16:14) beim französischen Meister Paris Saint-Germain in das Viertelfinale der Handball-Champions-League gestartet. Bester Kieler Werfer im Hinspiel am Mittwoch war der sechsfache Torschütze Sander Sagosen.

Für PSG war Nedim Remili acht Mal erfolgreich. Das Rückspiel findet am 19. Mai in der Kieler Arena statt. Kiels Coach Filip Jicha setzte früh auf den siebten Feldspieler, damit sich sein Team leichter gute Möglichkeiten erarbeitete. Paris bestrafte diese Taktik aber mit Treffern ins leere Tor zum 5:8 (13.) und 6:9 (14.). Beim 11:11 (21.) hatten die Franzosen wieder den Ausgleich geschafft. In die zweite Hälfte starteten die »Zebras« mit einem 3:0-Lauf zum 19:14 (34.). Mit einer kurzen Deckung gegen den niederländischen PSG-Mittelmann Luc Steins sollte der Spielfluss der Gastgeber gestört werden. Paris ließ sich aber nicht abhängen und erkämpfte sich ein verdientes Remis.

Derweil muss die SG Flensburg/Handewitt um die Teilnahme am Final Four der Champions League bangen. Die Mannschaft von Trainer Maik Machulla verlor das Viertelfinal-Hinspiel in eigener Halle gegen Titelverteidiger FC Barcelona 29:33 (13:18). Damit steht der dreimalige deutsche Meister im Rückspiel gehörig unter Druck.

Bei den über weite Strecken der Partie überlegenen Katalanen überzeugte besonders Youssef Ben Ali mit acht Toren, auf Seiten der Norddeutschen war der Däne Emil Jakobsen mit neun Treffern der Beste. Um die erste Endrunden-Teilnahme seit dem Triumph 2014 doch noch zu schaffen, muss sich Flensburg im Rückspiel deutlich steigern. In der Anfangsphase überrumpelte der Rekordtitelträger die Flensburger: Nach nicht einmal zwei Zeigerumdrehungen stand es 0:3. Danach hatte der Favorit die Partie im Griff, die SG kam jedoch in der Schlussphase wieder näher heran.

Auch interessant

Kommentare