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Rahmel platt

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(dpa). Eigentlich hätte der frühere Handball-Nationalspieler Ole Rahmel am Montag in Feierlaune sein können. Er konnte sich aber kaum noch bewegen. Denn der Rechtsaußen von Benfica Lissabon hat am Wochenende zwei Spiele über jeweils 80 Minuten bestritten. Zur Einordnung: Eigentlich dauert ein Handballspiel 60 Minuten. Im Halbfinale und Finale des portugiesischen Supercups musste Rahmel mit Benfica aber jeweils eine doppelte Verlängerung, also zweimal zehn Minuten, absolvieren.

»80 Minuten zweimal hintereinander an zwei Tagen ist natürlich völlig absurd«, sagte der Ex-Profi des THW Kiel. Immerhin wurde der Kraftakt mit dem 45:43-Finalsieg gegen Sporting Lissabon gekrönt. Nach 60 Minuten hatte es 32:32 gestanden. Nach der ersten Verlängerung 38:38. Schon das Halbfinale am Samstag gegen den FC Porto war in die doppelte Verlängerung gegangen. »Ich habe richtig Muskelkater und bin komplett durch vom Wochenende. So was habe ich auch noch nicht gehabt«, erzählte Rahmel. »Es war natürlich auch keine klimatisierte Halle, sondern mitten im Land in Portugal bei über 30 Grad, ausverkauftes Haus. Aber umso geiler, dass wir das gewonnen haben.«

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