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Quartett q ualifiziert

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Von: red Redaktion

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(jl). Die Woche der Länderspiele haben vier Wetzlarer Bundesliga-Handballer erfolgreich abgeschlossen. Dabei wurde nicht nur dreimal das WM-Ticket gelöst, sondern Filip Mirkulovski erlebte auch ein ereignisreiches Abschiedsspiel.

Zwei Gastgeberländer, neun Städte und 32 Teilnehmer, das sind die Rahmendaten der nächsten Männer-WM, die vom 11. bis zum 29. Januar 2023 in Polen und Schweden ausgetragen wird. Um bei diesem Turnier dabei zu sein, haben gleich drei Grün-Weiße an den WM-Playoffs teilgenommen.

Am Mittwoch gewann das DHB-Team mit Till Klimpke im ersten Pflichtspiel überhaupt gegen die Faröer-Inseln mit 34:26. Am Samstag folgte in der Inselhauptstadt Torshavn das 33:27-Rückspiel. Nachdem Till Klimpke im ersten Duell nicht eingesetzt wurde, zeigte er im Rückspiel vor 1800 Fans im zweiten Durchgang sechs Paraden. Durch den Erfolg im K.o.-Duell gegen den Außenseiter qualifizierte sich die Auswahl des Deutschen Handballbundes zum 13. Mal hintereinander für eine Weltmeisterschaft.

Für die montenegrinische Mannschaft wurde es in den WM-Playoffs richtig spannend. Nach einer 23:25-Niederlage in Griechenland mussten sich die »Löwen« im Rückspiel steigern. Dies gelang in der Hauptstadt Podgorica mit einem 33:25-Sieg. Neben Stefan Cavor, der insgesamt dreimal traf, stand auch Radojica Cepic auf der Platte, der ab Sommer das Trikot der Wetzlarer tragen wird.

Eine offizielle Ehrung und stehende Ovationen warteten auf Filip Mirkulovski bei seinem Abschiedsspiel in der Nationalmannschaft. Im Hinspiel der Playoffs trennte sich die Mannschaft Nordmazedoniens unentschieden von Tschechien, am Sonntag gewannen sie in Skopje mit 27:25 und Mirkulovski traf zweifach. Anschließend an die erfolgreiche WM-Qualifikation feierte Mirkulovski mit seinem Team und Freunden in seiner Heimatstadt ein kleines Abschiedsfest. Nach über 150 Spielen im Trikot der Nationalmannschaft blickt der Routinier auf seine erfolgreichsten Momente zurück: »Das war mit Sicherheit der fünfte Platz bei der EM in Serbien im Jahr 2012.«

Auch das serbische Team um HSG-Neuzugang Jovica Nikolic hat sich nach zwei Siegen gegen Slowenien für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr qualifiziert.

Emil Mellegard war für die Länderspielpause nach Schweden gereist und für die B-Nationalmannschaft seines Heimatlandes zweimal gegen das norwegische Pendant angetreten.

Im ersten Spiel gewannen die Schweden mit 33:29 und der Wetzlarer Linksaußen war mit neun Treffern der Topscorer der Partie. Im zweiten Aufeinandertreffen gewann Schweden mit 24:20 und Emil Mellegard traf zweifach.

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