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Pointers wollen weiterhin positiv bleiben

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Die Gießen Pointers um Benjamin Lischka (13) haben am Sonntag um 17.30 Uhr Stahnsdorf zu Gast in der Osthalle. F.: HF © Harald Friedrich

(cnf). Nachdem die Gießen Pointers am vergangenen Wochenende einen gebrauchten Tag erwischt hatten und sich den Iserlohn Kangaroos mit 63:93 klar geschlagen geben mussten, kommt es am Sonntag zum nächsten wichtigen Heimspiel in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Dann empfangen die Korbjäger um Headcoach Daniel Dörr, nach wie vor auf dem letzten Platz verharrend, um 17.

30 Uhr in der Osthalle den Tabellensiebten TKS 49ers Stahnsdorf.

»Das letzte Spiel war schon ein bisschen enttäuschend, wir hatten uns das auf jeden Fall anders vorgestellt«, blickt Dörr noch einmal auf die zurückliegende Pleite im Sauerland zurück. Foulbedingt hatten die Pointers gegen Iserlohn frühzeitig auf ihren Leistungsträger und Kapitän Benjamin Lischka verzichten müssen: »Am Ende sind wir dann einfach mal wieder eingebrochen, so wie es so oft bei uns der Fall ist.«

Vor dem Sprungball gegen die Brandenburger erklärt der Gießener Trainer, dessen Farben von 18 Spielen bekanntlich erst eines für sich entscheiden konnten: »Die Stimmung ist natürlich nicht so toll, wenn man so häufig verloren hat. Wir versuchen aber, weiterhin positiv zu bleiben, und schauen, dass wir die Einstellung nun wieder aufs Feld bekommen.«

Verzichten müssen die Pointers gegen die 49ers auf die beiden verletzten Akteure Karl Maruschka und David Wiegard. »Sonst sind aber alle da«, so Dörr, der sich gegen Stahnsdorf durchaus Hoffnungen auf ein Erfolgserlebnis macht: »Das ist eine Mannschaft, die definitiv schlagbar ist.«

Allerdings: In der Hinrunde gingen die Zähler an die Ostdeutschen, die damals vor eigener Kulisse mit 76:54 durchs Ziel schritten. Daniel Dörr erwartet freilich auch diesmal keinen Selbstläufer: »Die spielen insgesamt einen guten Team-Basketball - und sie haben auch schon ein paar Spiele gewonnen. Das ist auf jeden Fall eine homogen besetzte Mannschaft.«

Vor allem den ukrainischen Pointguard Andrii Kozhemiakin gelte es im Auge zu behalten, fordert der Pointers-Coach. Der 26-Jährige führt die TKS-Scoringliste mit 17,5 Punkten im Schnitt an. Gute Leistungen erbringe regelmäßig aber beispielsweise auch der Stahnsdorfer Power Forward Yannick Hildebrandt (8,1 Punkte pro Spiel, 6,8 Rebounds pro Spiel). Daneben gilt auch Robin Jorch, ebenfalls ein Brettspieler, als wichtiger Punktelieferant (12,8 PpS).

In den vergangenen beiden Wochen präsentierten sich die TKS 49ers in solider Verfassung und feierten zwei Siege in Folge, zuletzt erst mit 92:82 beim Tabellenzweiten BSW Sixers Sandersdorf. Damit steckt die Stahnsdorfer Auswahl derzeit noch mittendrin im Kampf um die diesjährige Playoff-Teilnahme - und dürfte entsprechend motiviert an die Lahn reisen.

Die 49ers zählen mit durchschnittlichen 38,2 Rebounds pro Spiel zu den stärksten fünf Teams im Norden in dieser Rubrik. Im Gegenzug weist der nächste Gießener Gegner die lascheste Inside-Trefferquote aller 13 Staffel-Teilnehmer auf (46,4 Prozent).

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