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Bei den Pohlheimern läuft’s

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Von: Ditmar Kartak

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(dk). Ein starker Auftritt der HSG Pohlheim bei der MSG Umstadt/Habitzheim wurde am Samstag mit einem 30:27 (13:11)-Erfolg der Oberliga-Handballer aus Mittelhessen belohnt. Über die gesamte Spielzeit drückten die Pohlheimer dem Spiel ihren Stempel auf, führten gar drei Minuten vor dem Abpfiff mit sieben Toren, um am Ende den Gastgebern noch etwas Ergebniskosmetik zu gestatten. Es war der dritte Sieg in Folge - es läuft derzeit gut bei der HSG.

»Wir lassen uns nicht vom Ergebnis der Hinrunde blenden«, warnte der Pohlheimer Coach noch vor der Partie, im Hinspiel hatten die Blau-Weißsen den ehemaligen Drittligisten noch mit 30:17 vom Platz gefegt. Und so begannen die Gäste denn auch hochkonzentriert, Chris Grundmann, von Beginn an auf dem Parkett, markierte mit seinem vierten Treffer in der zwölften Spielminute die 6:3-Führung für seine Farben, die Initiative in diesem frühen Stadium war schon bei der HSG Pohlheim.

Auch wenn die Gastgeber den Anschluss zum 5:6 (18.) herstellen konnten, Pohlheim fand immer wieder gute Lösungen, um zum Torerfolg zu kommen. Andy Lex markierte mit sehenswertem Treffer das zwischenzeitliche 10:6 (23.) für die Gäste - Spielertrainer Marko Sokicic bei den Hausherren nahm eine erste Auszeit. Die zeigte auch zunächst Wirkung, Tom Seifert verkürzte für seine Farben auf 10:11, beim 11:13 wurden die Seiten getauscht.

Im zweiten Durchgang erhöhten die Pohlheimer den Druck weiter, wiederum ein starker Jan Wüst mit drei gehaltenen Strafwürfen und ein stabiler Abwehrblock legten das Fundament. Neben Grundmann mit seinen zehn Toren zeigte auch Routinier Daniel Hirz seine Spielfreude, zum Beispiel bei seinem schönen Treffer zum 18:13 (37.) - Pohlheim kontrollierte Spiel und Gegner.

Und auch Wüst beteiligte sich wieder am Torreigen, sein Treffer zum 27:21 (48.) ließ schon keinen Zweifel mehr aufkommen, wer als späterer Sieger den Platz verlassen würde. Nachwuchstalent Tom-Marcel Gilbert stellte die höchste Führung mit seinem Einschlag zum 30:23 dreieinhalb Minuten vor dem Abpfiff her, gleichzeitig der letzte Treffer für die Pohlheimer, die nur noch die Uhr runterzuspielen brauchten.

Trainer Dapper war nach der Partie zufrieden mit seinen Schützlingen: »Wir waren gut vorbereitet auf die verschiedenen Abwehrsysteme der Groß-Umstädter, haben auch immer gute Lösungen im Angriff gefunden. Gerade wenn es mal eng wurde, haben wir die Übersicht behalten und konzentriert den Druck weiter verstärkt, und damit letztlich die Partie verdient für uns entschieden.«

Umstadt: Nastos, Weih; Kemper (1), Bauch (2), Acic (3), Geist, Lubar (1), Göttmann (1), Funck (5/1), Hollnack (7/3), Schevardo, Seifert (7), Sokicic.

Pohlheim: Schlegel, Wüst (1); N. Happel, Sayler, Rühl (2), Niclas (2), Stübing (1), Kammer, Lex (2), Hirz (6), Gilbert (1), C. Träger, Wagner (5), Grundmann (10/5).

Im Stenogramm: SR: Mäkitalo/Schäfer (Glashütten/Wiesbaden). - Zuschauer: 280. - Zeitstrafen: 14:12 Minuten. - Siebenmeter: 4/7:5/5.

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