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Pawlenchuk nun bei Bad Nauheim im Fokus

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Von: Holger Hess

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(hss). Die »Woche der Wahrheit« steht bevor. Nach dem 2:8 bei DEL 2-Dominator Kassel Huskies und der unglücklichen 2:3-Niederlage gegen den Tabellenzweiten ESV Kaufbeuren spitzt sich für den EC Bad Nauheim vier Spieltage vor dem Hauptrunden-Ende das Rennen um Platz sechs - also die direkte Playoff-Qualifikation - dramatisch zu. Es warten die Showdowns mit den unmittelbaren Verfolgern.

»Natürlich zählen jetzt Punkte, Punkte, Punkte. Die haben wir heute leider nicht. Das tut weh«, lautete Harry Langes Statement am Sonntagabend, »dann geht es auch um die Leistung, und die war im ersten und dritten Drittel richtig, richtig gut. Wir haben genug Chancen kreiert, uns aber nicht belohnt«. Zum Partycrasher avancierte Joey Lewis 122 Sekunden vor der finalen Sirene. Die eiskalte Dusche für die Gastgeber, nachdem Taylor Vause in der 56. Minute noch für den vielumjubelten Ausgleich gesorgt hatte.

Für die Kurstädter (74 Zähler) beginnt am Freitag die »Woche der Wahrheit«, wie es Lange formulierte. Zuhause gegen den Rangachten Freiburg (69) und beim punktgleichen Siebten in Landshut (74) geht’s jetzt sprichwörtlich um die Wurst. Nach Niederbayern rollt obendrein am Sonntag ein Sonderzug mit 700 EC-Fans an Bord, die das Team noch mal pushen sollten.

Neben den bereits länger fehlenden Tobias Wörle (Saison-Aus nach Schulter-Operation) und dem im Aufbautraining befindlichen Marc El-Sayed (Unterarmbruch) mussten die Mittelhessen kurzfristig auch den US-Amerikaner Jerry Pollastrone (Muskelfaserriss) sowie Daniel Weiß (Oberkörperverletzung) ersetzen. Beide schieden in Kassel verletzt aus. Beim Neuzugang von den Bietigheim Steelers stehen in den nächsten Tagen weitere ärztliche Untersuchungen an. Wie schnell der 32-Jährige ins EC-Lineup zurückkehren kann, ist noch offen.

Die Augen der Rote-Teufel-Anhängerschar waren am Sonntag im besonderen Maße auf Grayson Pawlenchuk gerichtet, der im Colonel-Knight-Stadion sein Debüt im rot-weißen Trikot feierte und die vierte Kontingentstelle besetzte. Die größte Gelegenheit bot sich dem 25-jährigen Kanadier aus Edmonton in der 53. Spielminute, als er alleine auf Daniel Fießinger zusteuerte, allerdings den exzellenten Keeper der Allgäuer nicht bezwingen konnte.

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